Hund soll Tiere erschreckt haben Kuhherde trampelt 85-jährigen Wanderer in Österreich tot
01.09.2025, 18:01 Uhr Artikel anhören
Die Kühe sollen zur Rasse der Murbodner Rinder gehören. (Archivbild)
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Ein Wiener Ehepaar will mit seinem Hund in der Steiermark wandern gehen. Nahe einer Berghütte treffen sie auf eine Herde Kühe. Da sich Jungtiere unter ihnen befinden, kommt es zum Unglück. Die Tiere attackieren die beiden Wanderer. Für den 85-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät.
In Österreich ist ein Wanderer nach einer Kuh-Attacke gestorben. Der 85-Jährige war nach Angaben der Polizei mit seiner Frau und einem Hund unterwegs, als er in Ramsau am Dachstein von einer Kuhherde angegriffen und schwer verletzt wurde. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Eine Obduktion soll nun klären, ob die erlittenen Verletzungen zu seinem Tod geführt haben.
Das Ehepaar aus Wien war gegen 17.45 Uhr auf einem Forstweg einigen Mutterkühen mit drei Kälbern begegnet. Den Angaben nach liefen die offenkundig aufgeschreckten Tiere auf die Wanderer zu und trampelten sie nieder. Laut Zeugenangaben seien sie durch den Hund des Ehepaares aufgeschreckt worden, berichtet Salzburg24.de. Die Betreiber einer Hütte und Zeugen leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.
Der 85-Jährige sei dann ins Kardinal Schwarzenberg Klinikum geflogen worden, aber laut Salzburg24.de bereits auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. Die schwer verletzte 82-Jährige kam ebenfalls in ein Krankenhaus, befinde sich nicht in Lebensgefahr, hieß es. Der Hund habe nur leichte Verletzungen erlitten und sei Angehörigen übergeben worden, so das Portal weiter.
In Österreich kommt es bei Bergwanderungen immer wieder zu gefährlichen - auch tödlichen - Begegnungen mit Kühen. Anlass ist oft ein Hund, den die Kühe als Bedrohung wahrnehmen.
Quelle: ntv.de, als/dpa