Es sieht alles nach einem tragischen Unglück aus: Nahe Berlin wird ein Mann erfasst, als er einem Kleinlasterfahrer beim Reifenwechsel helfen will. Noch ist unklar, weshalb ein anderer Autofahrer die Pannenstelle übersehen konnte.

Auf einer Autobahn in Brandenburg ist ein Mann aus Moldau von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte er vermutlich einem anderen Verkehrsteilnehmer beim Reifenwechseln auf dem Standstreifen helfen wollen. Der 32 Jahre alte Moldauer habe am Dienstagabend an der A111 bei Hennigsdorf bei Berlin angehalten, um einem Ukrainer mit einer Reifenpanne an seinem Kleintransporter zu helfen.

Als die beiden Männer auf dem rechten Seitenstreifen mit dem Reifenwechsel beschäftigt waren, wurden sie von dem Wagen eines 66-jährigen Mannes aus dem Landkreis Oberhavel erfasst. Dieses stieß laut Polizei erst mit der Leitplanke und dann mit dem Kleintransporter des Ukrainers zusammen. Dieser hatte das Warnblinklicht eingeschaltet. Der Moldauer starb bei dem Unfall, der Ukrainer wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 66-Jährige erlitt leichte Blessuren.