Haftbefehl in MagdeburgMann wollte wohl Polizeigebäude sprengen

Ein 25-Jähriger soll versucht haben, ein Polizeigebäude in die Luft zu jagen. Der Magdeburger sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittler glauben allerdings, dass der Mann die Tat nicht allein plante. Das Motiv ist bisher ein Rätsel.
Gegen einen Magdeburger ist Haftbefehl erlassen worden, weil er einen Sprengstoffanschlag auf ein Polizeigebäude geplant haben soll. Zuvor war seine Wohnung durchsucht worden. Der 25-Jährige sitze jetzt in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es bestehe ein dringender Tatverdacht. Die U-Haft sei nötig, weil Fluchtgefahr bestehe.
Der 25-Jährige soll im Juli 2017 versucht haben, mit einem selbstgebastelten Sprengsatz ein Polizeigebäude im Magdeburger Stadtteil Stadtfeld in die Luft zu jagen. Weil der Sprengsatz nicht zündete, scheiterte der Versuch. Er hätte aber ernsten Schaden anrichten können.
Die Polizei hatte am Dienstag die Wohnung des Mannes durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Auch Waffen wurden gefunden. Die Ermittler gehen von weiteren Tatbeteiligten aus. Hinweise auf ein terroristisches Motiv gebe es nicht.