Panorama

Flugzeugabsturz vor Costa Rica McFit-Gründer vermisst - Retter finden Leichen im Meer

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Auf dem Weg von Mexiko nach Costa Rica verschwindet ein Kleinflugzeug plötzlich vom Radar. An Bord ist McFit-Gründer Rainer Schaller und seine Familie. Nun finden Rettungskräfte zwei Leichen und Trümmerteile im Meer.

Bei der Suche nach einem vermissten Privatflugzeug mit fünf deutschen Passagieren vor der Küste von Costa Rica haben die Einsatzkräfte zwei Tote entdeckt. Die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes seien im Meer gefunden worden, berichtete der Fernsehsender Teletica unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit. Zuvor waren rund 28 Kilometer vom Flughafen von Limón entfernt bereits Teile des Rumpfes, Sitze und mehrere Gepäckstücke entdeckt worden.

Das Geschäftsreiseflugzeug vom Typ Piaggio P.180 Avanti war am Freitagabend (Ortszeit) auf dem Flug von Mexiko nach Costa Rica verschollen. Die Kommunikation sei abgerissen, als sich die Maschine über dem Meer dem Flughafen von Limón näherte, teilte das Sicherheitsministerium mit. Wegen schlechter Witterungsverhältnisse musste die Suche in der Nacht vorübergehend unterbrochen werden.

Nach Informationen der "Bild" sollen sich an Bord der Unglücksmaschine der Gründer der Fitnessstudio-Kette McFit, Rainer Schaller, seine Freundin, deren zwei Kinder sowie ein weiterer Mann befunden haben. Die Zeitung meldete dies unter Berufung auf die Sprecherin des McFit-Betreibers RSG-Group GmbH, Jeanine Minaty. "Mehr wissen wir im Moment auch nicht", wurde die Sprecherin zitiert.

Die Maschine war nach Informationen costaricanischer Medien vom südmexikanischen Bundesstaat Chiapas losgeflogen. Um 18.00 Uhr Ortszeit (Samstag, 02.00 Uhr MESZ) sei der Kontakt mit ihr abgebrochen, teilte der costaricanische Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, mit.

Daraufhin seien sofort alle Maßnahmen eingeleitet worden, um das Flugzeug zu orten. Am Flughafen von Limón wurde nach Angaben des Vize-Ministers für öffentliche Sicherheit, Martín Arias, eine Einsatzzentrale eingerichtet. Sie soll die Suchaktion und mögliche Bergungsmaßnahmen koordinieren.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa/AFP

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