Unfall vermutet Mehr als 20 Tote bei Explosion in einem Supermarkt in Mexiko
02.11.2025, 12:18 Uhr Artikel anhören
Die Explosion ereignet sich in einer Filiale des Discounters Waldo's im Stadtzentrum.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Zuerst eine Explosion - dann brennt der Supermarkt. In der Stadt Hermosillo in Mexiko kommen mindestens 23 Menschen ums Leben, weitere sind verletzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen.
Bei einer Explosion in einem Supermarkt in Mexiko sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Unglück in der Stadt Hermosillo im Bundesstaat Sonora im Nordwesten des Landes seien außerdem elf Menschen verletzt worden, sagte Gouverneur Alfonso Durazo in einer Videobotschaft. Unter den Opfern seien auch Minderjährige. Er habe eine "gründliche und transparente Untersuchung" angeordnet, fügte Durazo hinzu.
Die Explosion ereignete sich in einer Filiale des Discounters Waldo's im Stadtzentrum. Die Staatsanwaltschaft von Sonora geht davon aus, dass es sich um einen Unfall handelt. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf einen Transformator im Inneren des Supermarkts, der zu der Explosion geführt haben könnte, teilte die Staatsanwaltschaft im Onlinedienst X mit. Die Verletzten seien auf verschiedene Krankenhäuser verteilt worden, fünf von ihnen befänden sich weiterhin dort.
Der Gouverneur erklärte, die Einsatzkräfte seien sofort vor Ort gewesen und hätten "mit großer Professionalität und Engagement gehandelt, die Situation unter Kontrolle gebracht und Leben gerettet". Örtlichen Medienberichten zufolge hatten sich Menschen nach der Explosion in den Supermarkt geflüchtet, wo sie dann in den Flammen eingeschlossen wurden. Auf Fotos ist die vom Brand geschwärzte Fassade des Geschäfts mit zerbrochenen Schaufenstern zu sehen.
Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, dem Ort des Unfalls fernzubleiben und sagten eine für den Abend anlässlich des Tages der Toten ("Día de los Muertos") in der Stadt geplante Feier ab. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum sprach den Angehörigen der Verstorbenen ihr Beileid aus.
Quelle: ntv.de, mwa/AFP