Panorama

Jackson-Prozess ohne Ende Murray will Urteil anfechten

Murray schwieg vor Gericht nur.

Murray schwieg vor Gericht nur.

(Foto: AP)

Der vor kurzem wegen verurteilte ehemalige Leibarzt des verstorbenen US-Sängers Michael Jackson will offenbar Berufung gegen den Schuldspruch einlegen. Die Anwälte von bereiteten bei Gericht die Dokumente für eine förmliche Anfechtung des Urteils vor.

Murray mus vier Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht in Los Angeles hatte ihn für den Tod des Popstars verantwortlich gemacht und am Dienstag die Maximalstrafe ohne Bewährung verhängt. Der Popstar wurde im Juni 2009 im Alter von 50 Jahren tot in seiner Villa aufgefunden. Eine Überdosis an Beruhigungsmitteln und Propofol gilt als Ursache für den plötzlichen Tod des "Thriller"-Sängers. Murrays Verteidiger argumentierten, Jackson habe sich die tödliche Dosis selbst verabreicht.       

Rechtsexperten gehen davon aus, dass der Mediziner nur einen Teil der Zeit hinter Gittern verbringen muss. Weil die Haftanstalten in Kalifornien überfüllt sind, werden viele Insassen, die keine Vorstrafen haben, vorzeitig entlassen. Murray, der als Arzt zuvor nie straffällig wurde, könnte später auch unter Hausarrest kommen.

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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