Panorama

Stromausfall nach Anschlag Reparaturen nach Berliner Mega-Blackout könnten lange dauern

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Der Mond über Adlershof.

Der Mond über Adlershof.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nach einem extremistischen Brandanschlag erlebt Berlin einen der längsten Stromausfälle seiner Geschichte als elektrifizierte Stadt. Die Versorgung läuft wieder, doch die Reparaturen könnten bis 2026 dauern. Der Netzbetreiber spricht von einer komplexen Herausforderung.

Nach dem Ende des mehr als 60-stündigen Stromausfalls im Berliner Südosten gehen die Reparaturarbeiten voraussichtlich noch mehrere Monate weiter. Das könne nach ersten Schätzungen bis ins Jahr 2026 hinein dauern, sagte der Sprecher der Stromnetz GmbH, Henrik Beuster.

Bislang wird eine Zwischenlösung genutzt. "Wir arbeiten jetzt Schritt für Schritt daran, wie wir die beschädigten Leitungen wieder in Betrieb nehmen können", sagte Beuster. Das sei eine komplexe Aufgabe.

In der ersten Nacht nach Ende des Stromausfalls sind dem Betreiber bisher keine Probleme bekannt. "Die Leitungen, die wir in Betrieb genommen haben, funktionieren einwandfrei", sagte Beuster.

Nach einem extremistischen Brandanschlag in der Nacht zu Dienstag erlebte die Hauptstadt nach mancher Einschätzung den längsten Stromausfall der Nachkriegszeit oder zumindest seit mindestens 25 Jahren. Die zunächst rund 50.000 betroffenen Stromkunden werden seit dem späten Donnerstagnachmittag wieder versorgt.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa

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