Panorama

Leiche eines Vermissten gefunden Petito-Suche bringt Lösung in anderem Fall

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Im Bridger-Teton National Forest wurde bereits die Leiche der Influencerin Gabby Petito gefunden.

(Foto: AP)

Der Fall der vermissten Gabby Petito bringt viel Medienaufmerksamkeit. Dadurch melden sich beim zuständigen Sheriff-Büro auch viele Menschen mit Hinweisen. Einer davon bringt die Ermittler nun auf eine weitere Spur: Sie finden einen toten 46-jährigen Familienvater, der seit einem Monat verschollen war.

Bei der Suche nach Gabby Petito konnten die Behörden per Zufall einen anderen Vermisstenfall aufklären. Wie der TV-Sender KPRC berichtet, wurden im Bridger-Teton National Forest nun die Überreste des 46-jährigen Robert Lowery aus Wyoming gefunden. Lowery war vor mehr als einem Monat als vermisst gemeldet worden.

Der zweifache Vater aus Houston reiste laut KPRC am 19. August nach Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Er sei zuletzt am 20. August gesehen worden, heißt es. Der 46-Jährige soll einen schwarzen Seesack, einen Schlafsack und ein Zelt bei sich gehabt haben, so das Büro des Sheriffs von Teton County. Offenbar war er auf dem Weg in den Bridger-Teton National Forest - dort wurden jetzt seine Überreste gefunden. Auch Petitos Leiche war dort am 19. September gefunden worden.

Nach der großen medialen Aufmerksamkeit im Fall Petito seien die entscheidenden Hinweise zum Fund Bowerys aus der Bevölkerung gekommen, so das Büro des Sheriffs. "Zwei Bürger haben uns kontaktiert und wichtige Informationen geliefert. So konnten wir erneut eine Suche starten."

Die Suche sei mit freiwilligen Wanderern und einem Suchhundeteam fortgesetzt worden. "Gegen 13 Uhr hat ein Team eine Leiche und eine schwarze Nike-Reisetasche an einem steilen, bewaldeten Hang deutlich abseits des Weges gefunden", heißt es in einer Pressemitteilung. Gemeinsam seien die Helfer 75 Meilen (circa 120 Kilometer) gewandert, heißt es.

"Bob war ein wunderbarer Vater, Sohn, Bruder und Freund", sagte Lowerys Familie in einer Erklärung, die KPRC veröffentlichte. "Unsere Familie möchte den Nachrichtenmedien und allen anderen danken."

Quelle: ntv.de, jog/RTL.de

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