Am Elbufer in Hamburg macht ein Passant eine grausame Entdeckung: Unweit des Rissener Leuchtturms liegt ein skelettierter Torso. Die hinzugerufene Polizei findet weitere Leichenteile. "Viele Teile fehlten aber auch", so ein Sprecher.

Nach dem Fund einer Leiche ohne Kopf am Hamburger Elbufer im Stadtteil Rissen auf Höhe des Leuchtturms hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen nach gehen die Ermittler jedoch davon aus, dass es sich bei dem Leichnam um einen Mann handelt, erklärte ein Sprecher. Zur Identität der Person sowie zu den Todesumständen werde weiterhin ermittelt, so der Sprecher.

Ein Passant habe einen Torso gefunden und daraufhin die Polizei alarmiert, berichtete das Portal t-online unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Vor Ort hatten Mitarbeiter des Landeskriminalamtes demnach weitere Leichenteile gefunden. "Viele Teile fehlten aber auch", wurde der Sprecher zitiert. Die Teile waren den Angaben zufolge stark skelettiert.

Ermittler der Mordkommission hatten das Areal rund um den Fundort mehrere Stunden abgesperrt. Nach Angaben der Polizei hatte der Leichnam zuvor in der Elbe getrieben und wurde vermutlich durch Hochwasser ans Ufer gespült. Der Körper wurde in der Nacht von der Feuerwehr geborgen und ins Institut für Rechtsmedizin gebracht. Zu den Hintergründen und möglichen Tatverdächtigen machte die Polizei bislang keine Angaben.