Panorama

11.700 Euro Bußgeld, 25 Punkte Polizei schnappt Frau nach mehr als 100 Tempoverstößen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Geschwindigkeitsvergehen wurden alle zwischen Oktober 2024 und Februar 2025 begangen.

Die Geschwindigkeitsvergehen wurden alle zwischen Oktober 2024 und Februar 2025 begangen.

(Foto: picture alliance / Jochen Tack)

In einem Zeitraum von nur fünf Monaten fährt eine 21-Jährige mit ihrem Auto mehr als 100 Mal zu schnell. Schließlich fahndet die Polizei nach ihr. Eine Motorradstreife entdeckt die notorische Raserin in ihrem Gefährt, einem VW Passat.

Nachdem sie mehr als 100 Mal zu schnell gefahren sein soll, hat die Polizei eine Autofahrerin in Stuttgart vorläufig festgenommen. Die 21-Jährige soll in einem Zeitraum von nur fünf Monaten zigfach die erlaubte Geschwindigkeit überschritten haben, wie die Beamten mitteilten.

Eine Motorradstreife habe den gesuchten Wagen, einen VW Passat mit ausländischem Kennzeichen, schließlich am Freitag gesehen und die junge Frau kontrolliert. Sie muss nun ein Bußgeld von rund 11.700 Euro zahlen und erhielt ein siebenmonatiges Fahrverbot. Die Polizei schrieb ihr zudem 25 Punkte in Flensburg zu.

Was nun in Flensburg geschieht

Dieser hohe Punktestand wird aber so wohl nicht stehen bleiben. Laut Pressestelle des Kraftfahrt-Bundesamts muss eine Person alle Stufen des Punktesystems nacheinander durchlaufen - ansonsten wird der Punktestand reduziert. Sollte die Temposünderin bisher eine Unbekannte in Flensburg sein, würde sie damit erst einmal bei drei Punkten landen. Das temporäre Fahrverbot bleibt aber - denn das ist zu unterscheiden von einem Führerscheinentzug.

Die erfolgreichen Ermittlungen sind laut Polizei der schnellen Zusammenarbeit zwischen der Verkehrsüberwachung, der Bußgeldstelle und der Verkehrspolizei zu verdanken. Die Polizei hatte nach Anfrage der Stadt Stuttgart die Fahndung nach der zunächst unbekannten Frau eingeleitet, die im Zeitraum von Oktober 2024 bis Februar 2025 ihre Geschwindigkeitsvergehen begangen haben soll.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen