Mann ging auf Beamte losPolizei tötet Messer-Angreifer nahe Paris

In einem Pariser Vorort bedroht ein Afghane mehrere Polizisten mit einem Messer. Am Ende eröffnen die Beamten das Feuer und erschießen den Mann. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.
Ein mit einem Messer bewaffneter Mann ist nördlich von Paris von Polizisten getötet worden. Der Mann habe die Beamten zuvor "bedroht", teilte die Staatsanwaltschaft Bobigny mit. Der Vorfall habe sich im Ort La Courneuve im Département Seine-Saint-Denis ereignet.
Nach Angaben der Polizei bedrohte der aus Afghanistan stammende Mann die Polizisten mit einem "langen Messer" und "warf sich" auf die Beamten. Diese hätten mehrere Schüsse abgefeuert. Laut Medienberichten wurde der Mann am Kopf und im Unterleib getroffen.
Die Ermittlungen gingen in alle Richtungen, hieß es aus Polizeikreisen. Vorerst gebe es aber keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Die Polizisten waren mit Fahrrädern auf Patrouille, um die Einhaltung der strengen Ausgangsbeschränkungen zu kontrollieren, die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängt wurden.
In Frankreich ist die Furcht vor Terrorangriffen groß. In den vergangenen Jahren starben in dem Land mehr als 250 Menschen bei Anschlägen.