Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Sommer erneut auf Tauchstation

Der Osten bekommt in der kommenden Woche reichlich Regen ab. Die Temperaturen zur Wochenmitte sind frühherbstlich.

Der Osten bekommt in der kommenden Woche reichlich Regen ab. Die Temperaturen zur Wochenmitte sind frühherbstlich.

(Foto: picture alliance/dpa)

Zum Wochenstart kommt Luft aus Skandinavien nach Deutschland und bringt mit kühlen Temperaturen auch teils kräftige Gewitter. Der Spätsommer lässt sich weiterhin nicht blicken. Es gibt nur kleine Lichtblicke.

Es war mal wieder so ein kurzes Aufflackern des Sommers. Zum Start ins Wochenende mit Spitzenwerten von über 30 Grad. Doch bereits in der Nacht zum Sonntag zogen von Frankreich und Benelux teilweise schwere und blitzintensive Gewitter auf. Ein Trend zur Abkühlung, der sich auch zum Wochenwechsel fortsetzt. Anschließend erreicht uns die Luft nämlich erst einmal aus Nordosten, kommt also direkt aus Skandinavien über die Ostsee nach Deutschland und ist somit dementsprechend natürlich auch alles andere als sommerlich warm.

Weiter geht es mit dem Luftmassen-Karussell. Ab der Wochenmitte dreht der Wind wieder mehr auf Nordwest bis West. Und damit ist leider ebenso klar, dass der Spätsommer mit Temperaturen von 25 Grad oder mehr in der neuen Wetterwoche leider so gut wie keine Chancen hat. Zumindest aber sind damit die Unwetter rasch vorbei und auch die Sonne hat im Anschluss an die Gewitterlage durchaus ihre Anteile am Himmel.

Derweil blicken die Menschen an der US-Ostküste auf den Tropensturm „Henri“, der sich dort zu einem Hurrikan verstärkt und seinen Landfall östlich von New York hat. Etwa im Bereich südliches New England und Long Island. Neben Sturm- und Orkanböen sind vor allem die zu erwartenden Regenmengen von bis zu 250 Liter pro Quadratmeter sowie die Flutwellen eine sehr große Gefahr. Auch Tornados sind möglich.

In der Nacht zum Montag: Anfangs teils kräftige Gewitter

In der Nacht regnet es in Berlin und Brandenburg sowie in Sachsen und Thüringen oft ergiebig. Anfangs sind auch noch Gewitter dabei. Sonst sind nur einzelne Schauer unterwegs. Auch die Gewitter in Südostbayern ziehen bis Mitternacht ab. Im Südwesten sowie an der Grenze zu Dänemark dürfte es trocken bleiben. Die Temperaturen gehen auf 15 bis 10 Grad zurück.

Das Wetter am Montag: Reichlich Regen im Osten

Am Montag liegt der Regenschwerpunkt weiterhin im Osten des Landes in einem Streifen von Nordbayern über Sachsen bis nach Berlin. Im übrigen Land gibt es einen Mix aus sonnigen Abschnitten und Regenschauern, nur ganz im Norden ist es bei viel Sonnenschein trocken. Es bleibt kühl mit meistens 18 bis 23 Grad; wobei es im Emsland am wärmsten ist. Wesentlich frischer geht es unterdessen in Sachsen durch den Tag mit nur 15 bis 17 Grad. Zudem bläst ein zum Teil kräftiger Wind aus Nordosten daher.

Das Wetter am Dienstag und Mittwoch: Der Frühherbst lässt grüßen

Björn Alexander

Björn Alexander

Der Dienstag zeigt sich an den Alpen noch wechselhaft. Der Mittwoch bringt im Norden Schauer und Wind. Ansonsten schaut es aber gut aus mit etlichen Sonnenstunden und nur harmlosen Wolken. Einzig das Temperaturniveau bleibt mau. 16 bis 23 Grad erwarten uns am Dienstag und 18 bis 23 Grad erinnern schon stark an den Frühherbst.

Das Wetter am Donnerstag: Wechselhafter und nochmals frischer

Die Schauer im Norden werden nun auch im übrigen Land aufdringlicher und sorgen für unbeständiges Wetter. Einzig westlich des Rheins bestehen mehr Chancen auf trockenes Wetter. Bei den Temperaturen gilt hierbei weiterhin: Wärme ist nicht in Sicht. Denn von den 22 Grad am Oberrhein mal abgesehen sind die oft meilenweit vom Sommerniveau entfernt. Am kühlsten ist es auf den Bergen im Osten bei höchstens 15 Grad.

Freitag und am Wochenende: Mit Glück langsam etwas milder

Die besten Karten für trockene Aussichten sehen die Wettercomputer für den Westen, vielleicht auch noch den Südwesten. Sonst bleiben die Zeichen auf wechselhaft gestellt. Dass es hierbei deutlich wärmer wird, ist leider sehr unwahrscheinlich. Es zeichnet sich nur ein minimaler Aufwärtstrend ab. Doch wo sollen die Temperaturen nach den 14 bis 21 Grad am Freitag auch noch hin? Am Samstag könnte es für 15 bis 22 Grad, am Sonntag für 16 bis 23 Grad.

Quelle: ntv.de

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