Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Sonniger Streifen wandert quer über die Republik

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Auch in Hamburg schaut die Sonne bestimmt vorbei.

Auch in Hamburg schaut die Sonne bestimmt vorbei.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Herbst startet gülden: Die Sonne zeigt sich im Verlauf der kommenden Woche regelmäßig in allen Ecken des Landes. Regen ist erst einmal kein großes Thema, dafür könnte es zum Wochenende hin stürmisch werden. Die Temperaturen sind indes jahreszeittypisch.

Der Nordosten wurde am Wochenende mit Sonne verwöhnt und vom Osten bis in den Norden wurde mancherorts auch die 20-Grad-Marke geknackt. In anderen Regionen fühlte es sich aber nicht nach Altweibersommer oder goldenem Oktoberwetter an. Auch in den nächsten Tagen gibt es immer wieder Spätsommer-Unterbrechungen, obwohl der Blick aufs Barometer meist hohen Luftdruck verrät.

Allerdings sind auch keine großen Regenmengen zu erwarten. Größtenteils bleiben diese unter 5 Millimetern, im Nordwesten sind bis zu 10 Millimeter möglich und allenfalls an den Alpen können es zwischen 10 und 20 Millimeter werden, aber auf vier bis fünf Tage verteilt. In einigen Regionen bleibt es sogar komplett trocken. Insgesamt überwiegen in der bevorstehenden Woche die freundlichen Phasen. Die sonnigen Regionen verschieben sich allerdings von Tag zu Tag. Sehen wir uns die Entwicklung im Einzelnen an:

Nacht zu Montag

Es wird reichlich frisch. Vor allem zwischen Ostsee und Sachsen kühlt sich die Luft bis auf 3 Grad ab, im Erzgebirge auch darunter, und besonders dort besteht Bodenfrostgefahr. Vom Westen bis in den Süden sind mal mehr und mal weniger große Auflockerungen dabei und oft bildet sich Nebel oder Hochnebel. Ein paar Tropfen sind im äußersten Südosten möglich. Sonst bleibt es überwiegend trocken. Auf den Nordseeinseln liegen die Tiefstwerte bei 12 und am Niederrhein bei 11 Grad.

Montag

Der Osten wurde bereits am Wochenende von der Sonne verwöhnt und der Tag startet dort auch wieder sonnig. Später ziehen von Polen her aber mehr Quellwolken rein und breiten sich aus. Der sonnige Streifen verschiebt sich zwischen Weser und Elbe. Vom Westen bis in den Süden stellt sich eine Mischung aus anfänglichem Nebel, Sonne und Wolken ein und dort können sich vor allem im Nordwesten sowie in Alpennähe einzelne schwache Schauer bilden. Die Temperaturen liegen im jahreszeittypischen Bereich bei 14 bis 20 Grad und der Wind spielt keine Rolle.

Dienstag

Am Dienstag treten in Alpennähe vermehrt Schauer auf. Einzelne können sich auch vom Westen bis zur Donau bilden und dort überwiegen die Wolken. Vom Norden bis in den Osten stellt sich eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken ein, nur im Erzgebirge ist es wolkiger und am Abend sind von Polen her vereinzelt kurze Schauer oder ein paar Tropfen möglich. In der Südosthälfte werden nur noch 10 bis 14 und im Rest 15 bis 18 Grad erreicht.

Mittwoch

Am Mittwoch ist es in der Südosthälfte häufiger wolkig und besonders von der Oberlausitz bis zu den Alpen sind auch mal kurze Schauer oder ein paar Tropfen möglich. Die überwiegend sonnigen Regionen liegen dann im Nordwesten. Vor allem vom nördlichen Niederrhein über das Emsland bis nach Ostfriesland können dann 10 Stunden Sonnenschein zusammenkommen. In den östlichen Mittelgebirgen können die Temperaturen einstellig bleiben und in Bayern liegen die Höchstwerte oft bei 12 oder 13 Grad. Am wärmsten wird es am Rhein mit bis zu 17 Grad.

Donnerstag

In den westlichen Landesteilen sieht es nach Auflösung von Frühnebelfeldern nach reichlich Sonnenschein aus. Ab und zu wolkig mit örtlichen Tropfen ist es von Vorpommern bis in den Südosten. Von Südost nach Nordwest werden 9 bis 17 Grad erreicht.

Freitag

In weiten Teilen stellt sich eine freundliche Mischung aus Nebel, Sonne und Wolken ein. Am sonnigsten wird es im Südwesten. Im Nordwesten können dagegen mit auflebendem Wind Wolken aufziehen. Ob diese auch Regen im Gepäck haben, ist noch unsicher. Dazu gibt es unspektakuläre 10 bis 16 Grad.

Samstag und Sonntag

Von den Britischen Inseln bis nach Skandinavien verstärkt sich die Tiefdrucktätigkeit und dort könnten sich sogar Sturmtiefs entwickeln. Der Tiefdruckeinfluss versucht, irgendwie auf Deutschland überzugreifen. Eine Hochdruckbrücke, die sich von Spanien bis ins östliche Mitteleuropa erstreckt, hält dagegen. Wer sich letztendlich durchsetzt, ist noch nicht entschieden. Tendenziell ist die Neigung zu unbeständigem und windigem Wetter im Nordwesten deutlich größer als vom Süden bis in den Osten. Mit dem auf Süd bis Südwest drehenden Wind wird aber etwas wärmere Luft herangeführt. Nach derzeitigem Stand startet das Wochenende mit Höchsttemperaturen zwischen 12 und 18 Grad.

Quelle: ntv.de

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