Familie im Auto eingeklemmt Tote und Schwerverletzte bei Unfall auf der A7
25.08.2024, 12:30 Uhr Artikel anhören
Der Streckenabschnitt wurde in der Nacht für etwa vier Stunden komplett gesperrt.
(Foto: picture alliance/dpa/Fuldamedia)
Auf der A7 in Hessen verliert ein Mann die Kontrolle über sein Auto und kommt auf einem Standstreifen zum Stehen. Als er und seine Frau aussteigen, werden sie von einem Auto erfasst und getötet. Die Insassen dieses Wagens wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 ist ein Ehepaar tödlich verletzt worden. Die Mitglieder einer vierköpfigen Familie, die in einem nachfolgenden Wagen unterwegs waren, erlitten schwere Verletzungen, darunter auch zwei Kinder im Alter von einem und vier Jahren, wie die Polizei mitteilte.
Nach Polizeiangaben hatte ein 58-jähriger Mann am späten Samstagabend zwischen den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld/Schlitz aus zunächst unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Auto verloren und war gegen die rechte Schutzplanke gefahren. Daraufhin kam das Fahrzeug auf dem Standstreifen der Autobahn zum Stehen, und der Mann und seine Frau stiegen aus dem Wagen aus. Der 35-jährige Fahrer eines unmittelbar folgenden Autos verlor ebenfalls die Kontrolle über sein Auto, fuhr gegen den auf dem Standstreifen stehenden Wagen sowie gegen den 58-Jährigen und seine 52 Jahre alte Frau, die neben ihrem Auto standen.
Der 58-Jährige erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen, Ersthelfer fanden ihn auf der Fahrbahn liegend. Seine Ehefrau wurde durch den Unfall in eine angrenzende Böschung geschleudert. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie am frühen Morgen starb. Der 35-Jährige sowie seine 34 Jahre alte Frau und ihre beiden Kinder wurden im Auto eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Alle vier wurden bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie kamen ins Krankenhaus.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt. Beide Autos wurden sichergestellt. Neben der Polizei waren auch zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr vor Ort. Die Autobahn musste für etwa vier Stunden voll gesperrt werden. Der Sachschaden wurde auf rund 80.000 Euro geschätzt. Am Vormittag ab 10.30 Uhr sollte der Streckenabschnitt für die Spurensicherung in Fahrtrichtung Süden erneut für kurze Zeit voll gesperrt werden, Autofahrer sollten für eine Umleitungsempfehlung eine Rundfunkwarnmeldung beachten.
Quelle: ntv.de, gri/dpa