Micherre Fox hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie den Diamanten für ihren Verlobungsring selbst finden möchte. In einem State Park in Arkansas hat sie sich auf die Suche gemacht - und ist nach drei Wochen tatsächlich fündig geworden.

Beim Juwelier einen Ring aussuchen, das kann ja jeder. Das muss sich die US-Amerikanerin Micherre Fox aus Manhattan gedacht haben, als sie sich vor zwei Jahren in den Kopf gesetzt hat, einen eigenen Diamanten zu finden. "Ich war gewillt, durch die ganze Welt zu reisen. Aber es hat sich herausgestellt, dass der einzige Ort für so etwas direkt hier bei uns in Arkansas ist", sagt sie laut "ABC News".

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Im Crater of Diamonds State Park werden immer wieder große Diamanten gefunden, die von ihren Findern behalten werden dürfen. Seit seiner Ernennung zum State Park 1972 wurden mehr als 35.000 Diamanten gefunden, darunter auch "Uncle Sam", ein riesiger Stein mit mehr als 40 Karat. Sein Wert liegt bei rund einer Million US-Dollar.

Frau hielt Diamanten zunächst für Spinnennetz

Fox wanderte drei Wochen durch die weitläufig umgegrabene Landschaft und buddelte immer wieder auf der Suche nach einem Diamanten, jedoch ohne Glück. "Man muss optimistisch bleiben, selbst wenn es naiv ist", sagt sie rückblickend.

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Am letzten Tag ihrer Reise blieben ihre Augen plötzlich an einer Lichtreflexion hängen. Zunächst dachte sie, es sei ein von Tau überzogenes Spinnennetz, doch der Glanz blieb, selbst nachdem sie mit ihrer Schuhsohle darübergefahren war. "Ich habe noch nie einen echten Diamanten in der Hand gehalten, daher war ich nicht sicher", erinnert sie sich.

Die Mitarbeiter des "Diamond Discovery Center" konnten ihr aber bestätigen, dass es sich bei ihrem Fund um einen echten, farblosen Diamanten mit 2,3 Karat handelte. Je nach Reinheit können diese Steine zwischen zehn und zwanzigtausend US-Dollar wert sein. Damit ist Fox' Stein in diesem Jahr der drittgrößte gefundene Diamant. Jetzt soll ihr Fund zu ihrem eigenen Verlobungsring umgearbeitet werden.