Panorama

Komplette Insel evakuiert Vanuatu fürchtet starken Vulkanausbruch

Aus dem Vulkan Manaro auf der Insel Ambae stieg schon im Oktober Rauch.

Aus dem Vulkan Manaro auf der Insel Ambae stieg schon im Oktober Rauch.

(Foto: REUTERS)

Alarm auf der Pazifikinsel Ambae: Alle 11.000 Bewohner des Eilands müssen ihre Heimat verlassen. Auf einer Nachbarinsel harren sie aus, um die erwartete Eruption des Vulkans Manaro abzuwarten. Für viele von ihnen ist es nicht die erste Evakuierung.

Wegen eines drohenden Vulkanausbruchs haben im Pazifikstaat Vanuatu alle 11.000 Bewohner einer Insel ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Die Insel Ambae mit dem knapp 1500 Meter hohen Vulkan Manaro wurde nach Angaben der Behörden komplett geräumt. Ambae sei jetzt menschenleer, hieß es.

Die Behörden wollten angesichts der verstärkten Aktivitäten des Feuerbergs kein Risiko eingehen. Die Bewohner von Ambae wurden mit Schiffen auf zwei Nachbarinseln gebracht, wo sie jetzt ausharren müssen, bis die Gefahr vorbei ist.

Räumungsanordnungen sind für die Insulaner nicht neu: Der Vulkan war zuletzt 2005 ausgebrochen. Damals dauerte es drei Monate, bis die letzten Anwohner in ihre Häuser zurückkehren konnten. Wie lange die Menschen von Ambae jetzt auf den Nachbarinseln ausharren müssen, weiß derzeit niemand.

Vanuatu mit seinen insgesamt mehr als 80 Inseln liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander.

Quelle: ntv.de, fhe/dpa

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