Opfer eines Verbrechens Vermisste Millionärin wahrscheinlich tot
14.11.2016, 15:50 Uhr
Bereitschaftspolizei, Wasserschutzpolizei und Feuerwehr haben bisher vergeblich nach der Leiche gesucht.
(Foto: dpa)
Die vermisste Millionärin aus Ostfriesland ist wahrscheinlich tot. Ein 55-Jähriger sagt der Polizei, er habe ihre Leiche an einem Waldrand versteckt. Der Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Dass er die Frau umgebracht haben soll, bestreitet er jedoch.
Die seit Tagen vermisste Millionärin aus dem ostfriesischen Leer ist nach Einschätzung der Polizei vermutlich getötet worden. "Wir gehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die 66-Jährige einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist und nicht mehr lebt", sagte Polizeichef Johannes Lind in Leer.
Die Ermittler hatten am Freitag einen Verdächtigen festgenommen, gegen den inzwischen Haftbefehl erlassen wurde. Der 55-Jährige stammt aus dem Umfeld der Vermissten. Er habe bei seiner Vernehmung gestanden, die Leiche der Frau nahe der Autobahn 1 zwischen Bremen und Hamburg unter Reisig abgelegt zu haben. Er habe jedoch abgestritten, die Frau getötet zu haben. Eine groß angelegte Suchaktion brachte bisher kein Ergebnis.
Die 66-jährige Millionärin wird seit dem 26. Oktober vermisst. Da nunmehr schon länger kein Lebenszeichen von der Frau vorliegt, gehen die Ermittler von einer Straftat aus. Ein Bekannter der Millionärin hatte die Frau als vermisst gemeldet.
Quelle: ntv.de, hul/ghö/dpa