Panorama

Hoffnung für Höhlenforscher Verunglücktem geht es besser als befürchtet

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Es sind schwere Stunden für den aus Stuttgart stammenden Höhlenforscher. Seit Sonntag harrt er in 1000 Metern Tiefe aus und hofft auf Hilfe. Er ist verletzt, doch es gibt Grund zur Zuversicht.

Grund zur Hoffnung im bayerischen Höhlendrama: Dem in rund 1000 Meter verunglückten Forscher in der extrem unzugänglichen "Riesending-Schachhöhle" geht es nach Angaben der Bergwacht etwas besser als befürchtet. Er sei ansprechbar, kreislaufstabil und könne mit Hilfe kurzzeitig stehen, sagte deren Sprecher Klemens Reindl in Marktschellenbach.

Höhlenkletterer in den Berchtesgadener Alpen haben die Rettungsaktion für den unter der Erde gefangenen und schwer verletzten Forscher fortgesetzt. Ein Expertenteam aus der Schweiz sei noch auf dem Weg zu ihm, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann aus Stuttgart muss in Kälte und Dunkelheit in rund 1000 Metern Tiefe in der Riesending-Schachthöhle im Untersberg ausharren, der größten bekannten Höhle Deutschlands.

Nach Angaben der Bergwacht Bayern gehen die Retter von ungefähr drei bis fünf Tagen für die Rettungsaktion aus. Der 52-jährige Stuttgarter soll etappenweise zu den fünf Biwakstationen gebracht werden, die in der Riesending-Schachthöhle auf dem Weg nach oben eingerichtet wurden.

Am Montagabend waren die Experten aus der Schweiz in die Höhle eingestiegen. Sie sind auf die Rettung aus Schächten spezialisiert. Bei ihnen handele es sich um "vier absolute Profis", sagte Stefan Schneider von der Bergwacht Bayern.

Quelle: ntv.de, afr/ghö/dpa

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