Panorama

120 Feuerwehrleute im Einsatz Vier Verletzte bei Restaurantbrand in Berlin

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Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort.

Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort.

(Foto: picture alliance/dpa)

Am Morgen bricht ein Feuer in einer belebten Berliner Gegend aus, mutmaßlich in der Küche eines Restaurants. Schnell ist die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. Vier Menschen werden verletzt - und die Flammen sind noch nicht unter Kontrolle.

Bei dem Brand in Berlin-Mitte gibt es keine Schwerstverletzten. Vier Menschen seien mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die unverletzten Bewohner wurden vor Ort betreut und bekamen Tee und Decken. "Es sind keine Personen mehr in Gefahr", sagte er.

Die Feuerwehr war zunächst von einem sogenannten Massenanfall von Verletzten ausgegangen. Sie war mit mehr als 120 Kräften vor Ort und holte Menschen aus dem Gebäude, während sie gleichzeitig den Brand löschte. Mit einer Drohne mit Wärmebildkamera suchte sie nach Glutnestern.

Viele Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, mehrere Wohnungen sind nach Feuerwehrangaben erst mal nicht mehr bewohnbar. Ein Bewohner berichtete von einem lauten Geräusch. Anschließend habe er den Rauch im Treppenhaus bemerkt und das Gebäude verlassen.

Feuer hat sich über Lüftungsrohre bis ins Dach ausgebreitet

Das Feuer sei wahrscheinlich in einem Restaurant im Erdgeschoss eines Geschäfts- und Wohngebäudes ausgebrochen und habe sich über Lüftungsrohre bis ins Dach ausgebreitet, sagte der Feuerwehrsprecher. Einsatzkräfte öffneten demnach mit Spezialwerkzeug das Dach, damit der Rauch abziehen konnte. Betroffen waren das Vorder- und das Nebenhaus.

Vor Ort an der Ecke Linien-/Chausseestraße waren mindestens 20 Fahrzeuge der Feuerwehr, darunter auch viele Rettungswagen. Von einer langen Leiter aus, die über das Gebäude ragte, wurde gelöscht.

Die Flammen waren von der Straße aus nicht zu sehen, Rauch stieg auf. Dem Feuerwehrsprecher zufolge hat sich das Feuer möglicherweise bis ins Dachgeschoss ausgebreitet. Das Haus befindet sich in der Nähe der Neuen Synagoge. Die Oranienburger Straße wurde von der Friedrich- bis zur Auguststraße gesperrt.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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