Panorama

Mutter macht Sexpuppe hübschVom Himmel gefallener Engel ist keiner

03.05.2016, 10:38 Uhr

Ein Fischer entdeckt einen Tag nach einer Sonnenfinsternis dieses Wesen im Meer treibend. Für den Mann steht sofort fest: es muss sich bei dem schwimmenden Objekt um einen vom Himmel gefallenen Engel handeln. Ganz so ist es nicht.

Es ist eine herbe Enttäuschung für die Bewohner der indonesischen Banggai-Inseln: Die von einem Dorfbewohner an einem Strand entdeckte Puppe war kein vom Himmel gefallener Engel. Nachdem das Gerücht immer größere Kreise unter den Einwohnern des abgeschiedenen Erdfleckens gezogen hatte, sollten Polizisten nach dem Rechten sehen und stellten schon beim ersten Blick fest: Es handelte sich um eine aufblasbare Sex-Puppe.

Der Fischer Pardin hatte den "Gummiengel" vergangenen Monat vor den zentralindonesischen Banggai-Inseln gefunden - nur einen Tag nach einer Sonnenfinsternis, wie der örtliche Polizeichef, Heru Pramukarno, sagte. Im Glauben an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen nahm der Fischer die Puppe mit nach Hause. Seine Mutter stopfte sie mit Stoff aus, kleidete sie an, platzierte sie auf einem Stuhl und wechselte täglich das Kopftuch.

Als die Aufregung über den Engel immer absonderlichere Züge annahm, habe die Polizei entschieden, der Sache nachzugehen, sagte Pramukarno. Ein Gerücht lautete demnach: "Der gefallene Engel hat geweint, als er gefunden wurde." Die Bewohner von Kalupapi leben sehr abgeschieden. "Sie haben kein Internet, sie wissen nicht, was ein Sexspielzeug ist", sagte der Polizeichef.

Die Puppe nahmen die Polizisten mit, um die ausufernden Gerüchte zu stoppen.

Quelle: ntv.de, dsi/AFP

IndonesienSex