Panorama

18-Jähriger aus NRW tot Wanderer auf Zugspitze vom Blitz erschlagen

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Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen.

Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Auf der Zugspitze kommt es am Sonntagnachmittag zu einem tragischen Unglück: Drei Wanderer geraten in ein Gewitter, einer von ihnen wird von einem Blitz getroffen - und stirbt. Das Unwetter erschwert nach Polizeiangaben die Rettungsarbeiten.

Ein 18-Jähriger ist nach einem Blitzschlag auf Deutschlands höchstem Berg gestorben. Der junge Mann war nach Polizeiangaben mit zwei weiteren Männern aus Nordrhein-Westfalen auf die Zugspitze (2962 Meter) gefahren und zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gelaufen. Auf dem Weg zurück - das sind keine 80 Meter - sei ein Blitz mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels eingeschlagen.

Der 18-Jährige aus einer Gemeinde im Kreis Viersen wurde demnach von einem Stromschlag tödlich verletzt. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut. Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen. Ein Hubschrauber konnte nicht fliegen, die Zugspitzbahn nicht fahren. Die Bergung habe dadurch erst mit Verzögerung erfolgen können, hieß es - auch weil mehrfach Blitze im Bereich der Bergstation und des Gipfels einschlugen.

Am Sonntag zogen bundesweit teils heftige Gewitter übers Land. Im niedersächsischen Delmenhorst kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall: Wie der NDR berichtete, suchte eine Familie in einem Park Schutz vor den Unwettern. Ein Blitz traf den Baum, unter dem sich die Familie zurückgezogen hatte, dabei wurden acht Menschen verletzt. Ein fünfjähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen wurden laut Polizei reanimiert und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Mutter, ihr Mann, eine 2- und eine 9-jährige Tochter, ein 12-jähriger Sohn und ein 31-jähriger Verwandter wurden ebenfalls in Krankenhäuser gefahren.

Quelle: ntv.de, ses/dpa

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