Panorama

Bluttat mit Samurai-Schwert? Wegen Mordes gesuchter Deutscher auf Philippinen gefasst

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Der Verdächtige wurde festgenommen und nach Berlin abgeschoben.

Der Verdächtige wurde festgenommen und nach Berlin abgeschoben.

(Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild)

Weil er seinen Cousin mit einem Samurai-Schwert brutal ermordet haben soll, versteckt sich ein Deutscher auf den Philippinen. Etwa neun Jahre gewinnt er das Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Nun wird er festgenommen.

Ein wegen Mordes gesuchter Deutscher ist im Norden der Philippinen gefasst worden. Der 42-Jährige sei bereits Ende Januar in seinem Haus in der Provinz Benguet, etwa 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, festgenommen worden, teilte das Einwanderungsbüro des südostasiatischen Inselstaates mit.

Der Deutsche habe sich den Ermittlungen zufolge seit Juli 2014 auf den Philippinen aufgehalten, nachdem das Amtsgericht Braunschweig Haftbefehl gegen ihn erlassen habe. Der Mann wird demnach verdächtigt, seinen Cousin mit einem Samurai-Schwert getötet und wertvolle Gegenstände aus dessen Haus gestohlen zu haben, bevor er vom Tatort floh.

"Später haben die deutschen Behörden herausgefunden, dass er auf die Philippinen geflohen war", sagte Behördensprecher Rendel Ryan Sy, Leiter der zuständigen Sucheinheit. "Aufzeichnungen zeigen, dass er zuletzt am 12. Juli 2014 im Land ankam und seitdem nicht mehr ausgereist ist." Der Verdächtige werde nach Berlin abgeschoben und mit einem Rückkehrverbot auf die Philippinen belegt, hieß es.

Quelle: ntv.de, can/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen