In eigener Sache Wolfram Schweizer ist tot
Er war Mitarbeiter der ersten Stunde, begeisterte junge Kollegen und alte Hasen gleichermaßen mit Witz und Enthusiasmus und war jahrelang eines der Gesichter von n-tv. Viel zu früh starb er nun in Berlin.
n-tv trauert um Wolfram Schweizer. 1992 stieß Schweizer vom Rias Berlin kommend zum neu gegründeten n-tv. Schnell wurde er zu einem wichtigen Kopf in der Berliner Taubenstraße 1, dem damaligen Sitz des ersten Nachrichtensenders in Deutschland. Schweizer baute den Sender mit auf, seine Neugierde und seine Experimentierfreude prägten über viele Jahre die Entwicklung von n-tv.
Zunächst moderierte Schweizer die Nachrichten, doch schon 1994 bekam er seine eigene Sendung: "Bei Schweizer". Von 1997 bis 2005 leitete er dann den immer wichtiger werdenden Bereich der Magazine bei n-tv. Mit dem Umzug von n-tv nach Köln trennten sich die Wege, Schweizer wollte gerne in Berlin bleiben und war seit 2006 beim Lokalsender TV Berlin als Moderator, Leiter der Politik und als Programm-Chef tätig. Schweizer engagierte sich zudem in der "Berliner Pressekonferenz", deren stellvertretender Vorsitzender er war.
Wolfram Schweizer starb in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vollkommen überraschend. Er hinterlässt seinen Mann Oliver Schneider. Schweizer wurde 54 Jahre alt.