Panorama

Unfall an Rekord-Wasserrutsche Zehnjähriger stirbt an Nackenverletzung

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Rettungskräfte finden einen zehn Jahre alten Jungen im Wasserbecken der weltgrößten Wasserrutsche. Er ist tot. Ermittler finden nun die Todesursache heraus - und doch bleiben noch Fragen offen.

Nach dem Tod eines Jungen in einem Vergnügungspark in den USA gehen die Ermittler davon aus, dass der Zehnjährige an einer Nackenverletzung gestorben ist. Das teilte eine Polizeisprecherin von Kansas City mit. Rettungskräfte fanden den Jungen demnach am Sonntag tot im Wasserbecken der Rutsche. Was genau passiert war, blieb allerdings weiter offen.

Bei der Anlage mit dem deutschen Namen "Verrückt" handelt es sich laut einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde um die höchste Wasserrutsche der Welt mit gut 51 Metern Höhe. Kleine, mit drei Personen besetzte Schlauchboote rasen mit einer Geschwindigkeit von fast 100 Kilometern pro Stunde die Rutsche hinunter, ehe sie durch eine Gegensteigung gebremst werden.

Zwei erwachsene Frauen, die mit dem Jungen in dem Boot saßen, erlitten bei dem Vorfall leichte Verletzungen im Gesicht, wie die Polizeisprecherin weiter mitteilte. Die Eltern des Zehnjährigen waren den Angaben zufolge nicht mit ihm gefahren. Bei dem Todesopfer handelt es sich um Caleb Schwab, den Sohn des republikanischen Abgeordneten im Parlament des angrenzenden Bundesstaates Missouri, Scott Schwab.

Bericht über technische Probleme

Der Wasser-Park soll bis zum Abschluss der Ermittlungen geschlossen bleiben. Eine Sprecherin des Freizeitareals, das den deutschen Namen "Schlitterpark" trägt, teilte mit, einen derartigen Vorfall habe es dort noch nicht gegeben. Die Betreiber seien "zutiefst traurig" über den "tragischen Unfall". Für die psychologische Betreuung von Gästen und Mitarbeitern werde gesorgt.

Die Rutsche war 2014 eröffnet worden. Nach Informationen des Lokalsenders KCTV war die Eröffnung damals wegen technischer Probleme mit der Rutsche um einen Monat verzögert worden. In Reaktion auf diese Probleme seien Sicherheitsnetze angebracht worden.

Quelle: ntv.de, bad/hul/AFP/dpa

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