Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:40 ISW warnt: Russland will mit digitalem Rubel Ukrainer kontrollieren +++
Der Kreml will ab sofort Sozialleistungen in den besetzten Gebieten der Ukraine über den "digitalen Rubel" auszahlen. Das berichtet das US-amerikanische „Institute for the Study of War“. Demnach sollen Renten, Gehälter und andere Zahlungen nur noch über digitale Geldbörsen der russischen Zentralbank laufen, die ausschließlich über russische Banken-Apps zugänglich sind. Damit müssten Bewohner sich bei russischen Diensten registrieren, um überhaupt Geld zu erhalten. Die Verwaltungen der besetzten Gebiete könnten so alle Transaktionen überwachen, Einkäufe auf "erlaubte Waren" beschränken und Zahlungen bei Bedarf sperren.
+++ 21:56 Ungarn reduziert Abhängigkeit von Russland – großer Erdgas-Deal mit Frankreich +++
Ungarn hat seinen bislang größten Vertrag über den Kauf von Flüssigerdgas mit dem französischen Energiekonzern Engie abgeschlossen. Es ist bereits die zweite Vereinbarung binnen zwei Monaten, mit der Budapest seine Abhängigkeit vom bisherigen Hauptlieferanten Russland verringern will. US-Präsident Donald Trump hatte erst im vergangenen Monat gefordert, Ungarn solle den Kauf von russischem Öl einstellen.
+++ 21:23 Putin warnt USA vor Tomahawk-Lieferung an Ukraine +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die USA gewarnt: Sollten sie der Ukraine weitreichende Tomahawk-Raketen liefern, würde das eine Eskalation bedeuten. Der Einsatz solcher Waffen sei nur mit US-Militärs möglich, sagte Putin auf dem Waldai-Forum. "Das ist gefährlich", sagte er. Es gehe um eine mächtige Waffe, die Russland schaden könne. Zwar ändere das nichts am Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld, doch könne es die Beziehungen zwischen Russland und den USA belasten und zu einer "absolut neuen, qualitativ neuen Etappe der Eskalation" führen.
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Quelle: ntv.de, lwe/toh/dpa/rts/AFP