Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 06:05 Russland: 36 ukrainische Drohnen in der Nacht zerstört +++

17.11.2025, 00:01 Uhr

Russische Flugabwehreinheiten haben Agenturberichten zufolge über Nacht 36 ukrainische Drohnen zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

+++ 05:17 Trump will Handel mit Russland durch Sanktionen eindämmen +++

Die Republikaner arbeiten nach den Worten von US-Präsident Donald Trump an einem Gesetzentwurf zu Sanktionen gegen Länder, die mit Russland Handel betreiben. Jedes Land, das mit Russland Geschäfte mache, werde "sehr hart" sanktioniert, erklärt Trump. "Sie könnten Iran zu dieser Liste hinzufügen", sagt Trump weiter.

+++ 04:40 Drei Tote bei russischem Angriff auf Region Charkiw +++

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Balaklija in der ostukrainischen Region Charkiw sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch drei Kinder, sagte Witali Karabanow, Leiter der Militärverwaltung von Balaklija. Russland äußerte sich bisher nicht zu dem Vorfall.

+++ 03:39 "Entscheidende Rolle": Klingbeil will China für Ukraine-Friedenslösung gewinnen +++

China spiele eine "entscheidende Rolle, wenn es darum geht, diesen Krieg zu beenden", findet Bundesfinanzminister Lars Klingbeil. Er reist am Mittwoch nach Shanghai, um sich dort mit Vertretern deutscher Unternehmen austauschen, die in China aktiv sind. Am Donnerstag soll es nach Singapur weitergehen. "Wir suchen den Dialog mit China, um trotz wachsender internationaler Spannungen Lösungen für drängende Probleme zu finden", sagt Klingbeil. Grünen-Chefin Franziska Brantner lehnt die China-Reise von Klingbeil im RND-Gespräch ab und nennt den Regierungskurs der Bundesregierung "planlos".

+++ 02:40 Ukraine will Abkommen mit Frankreich über Kampfflugzeuge und Luftabwehr +++

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will bei einem Besuch in Paris ein "historisches Abkommen" über die Lieferung von Luftabwehrsystemen, Kampfflugzeugen und Raketen besiegeln. Damit werde die Luftverteidigung seines Landes erheblich gestärkt. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte im vergangenen Monat weitere Mirage-Kampfjets und Aster-30-Raketen zugesagt. Medienberichten zufolge könnte es bei dem Besuch auch um eine strategische Vereinbarung über die Lieferung von Rafale-Kampfjets gehen.

+++ 00:33 Militärdrohnen-Startup Helsing will mit Autozulieferern kooperieren +++

Das Militärdrohnen-Startup Helsing setzt für die Aufnahme einer Massenproduktion auf Autozulieferer. "Die Automobilzulieferer sind Deutschlands strategische Reserve, die wir für die Zeitenwende noch gar nicht richtig genutzt haben", sagte Helsing-Chef Gundbert Scherf der "Süddeutschen Zeitung". In Deutschland gebe es Zulieferfirmen, die mühelos 50.000 Komponenten aller Art liefern könnten. "Das ist genau das, was wir brauchen werden, wenn wir in die hunderttausendfache Massenproduktion einsteigen wollen - mit einer sicheren Wertschöpfungskette aus Deutschland." Derzeit produziere Helsing 2000 Drohnen für die Ukraine. "Im nächsten Jahr werden wir 10.000 bis 20.000 Drohnen bauen können", sagte Scherf.

+++ 23:44 Selenskyj will im Winter Gas-Importe aus Griechenland +++

Die Ukraine setzt angesichts ihrer von Russland zerstörten Energieanlagen auf Gas-Importe aus Griechenland. In Athen trifft Selenskyj den Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. Das staatliche griechische Gasunternehmen Depa und ihr ukrainisches Pendant Naftogas gaben anlässlich des Treffens die Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekannt. Demnach werde Griechenland "für den Winterzeitraum von Dezember 2025 bis März 2026" Flüssigerdgas aus den USA an die Ukraine liefern.

+++ 22:11 Papst äußert sich zu jüngsten Angriffen auf die Ukraine +++

Papst Leo XIV. hat sein Beileid für die Menschen bekundet, die bei den jüngsten russischen Angriffen in der Ukraine ums Leben gekommen sind. "Mit Trauer verfolge ich die Nachrichten über die Angriffe, die weiterhin zahlreiche ukrainische Städte, darunter Kiew, treffen", schreibt Leo. "Diese Angriffe fordern Todesopfer und Verletzte, darunter auch Kinder, und richten schwere Schäden an der zivilen Infrastruktur an, wodurch Familien in der einsetzenden Kälte obdachlos werden." Der Papst bekundete seine Solidarität mit den Betroffenen und forderte die Menschen weltweit auf, sich nicht an Krieg und Zerstörung zu gewöhnen. Er schloss seinen Tweet mit den Worten: "Lasst uns für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der vom Krieg zerrütteten Ukraine beten."

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