Politik

Auch Frauen kandidieren 16 Bewerber wollen CDU-Chef werden

Neue Führung gesucht: Die CDU entscheidet am 25. April.

Neue Führung gesucht: Die CDU entscheidet am 25. April.

(Foto: picture alliance/dpa)

Viele Namen sind noch nicht öffentlich, aber insgesamt 16 Bewerber trauen sich zu, den CDU-Vorsitz zu übernehmen. Auch Frauen sind dabei, verrät die Partei. Unter den drei bereits bekannten Kandidaten Merz, Laschet und Röttgen ist einer der klare Umfragenkönig.

Im Rennen um den CDU-Parteivorsitz haben inzwischen 16 Bewerber ihren Hut in den Ring geworfen. Das sagte CDU-Sprecher Hero Warrings und bestätigte damit einen Bericht der Funke Mediengruppe. Neben dem Außenpolitiker Norbert Röttgen, dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und dem Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz haben sich demnach 13 weitere Bewerber aus der CDU gemeldet.

Unter den Kandidaten befänden sich auch Frauen, hieß es, ohne dass Namen genannt wurden. Außer Laschet, Merz und Röttgen machte bisher kein anderer Bewerber seine Kandidatur öffentlich. Die CDU will am 25. April auf einem Sonderparteitag über die Nachfolge der scheidenden CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer entscheiden.

Merz führt in allen Umfragen zum CDU-Vorsitz

In einer am Morgen veröffentlichten Umfrage für das ZDF-Politbarometer führt Merz mit 27 Prozent vor Laschet, der auf 24 Prozent kam. Röttgen landet bei 11 Prozent. Die Umfrage hat die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 3. bis 5. März 2020 bei 1276 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten durchgeführt.

Bei den CDU/CSU-Anhängern bekommt Merz noch höhere Zustimmungswerte: Mit 40 Prozent liegt er vor Laschet mit 27 Prozent, 10 Prozent sind für Röttgen und 19 Prozent haben keine Präferenz. Bei den Anhängern von SPD, Grünen und Linke erhält jeweils Laschet die meiste Zustimmung, die Anhänger von AfD und FDP bevorzugen ganz klar Merz. Bei der Frage nach dem beliebtesten Politiker führt allerdings Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU die Liste an - gefolgt vom Grünen-Politiker Robert Habeck und dem Sozialdemokraten Olaf Scholz.

Quelle: ntv.de, mau/DJ/dpa

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