Politik

Israel-Krieg im Liveticker +++ 23:17 Hamas-Behörden: 200 Patienten aus Krankenhaus evakuiert +++

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Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldet die Evakuierung von rund 200 Patienten aus einem angegriffenen indonesischen Krankenhaus in Dschabalija im Norden des Gazastreifens. Die Evakuierung sei mit Hilfe des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) erfolgt, sagt ein Ministeriumssprecher. Die Evakuierten seien mit Bussen in das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis im Süden des Gazastreifens gebracht worden. Den Hamas-Angaben zufolge befinden sich noch 400 Patienten in der indonesischen Klinik.

+++ 22:16 Bericht: Mehr als 10.000 israelische Soldaten in Gaza im Einsatz +++
Israels Militär hat im Krieg gegen die islamistische Hamas einem israelischen Medienbericht zufolge aktuell mehr als 10.000 Soldaten im Gazastreifen im Einsatz. Diese befinden sich vor allem in Vierteln der Stadt Gaza und in Dschabalia im Norden des Küstengebiets, wie die Zeitung "Haaretz" unter Berufung auf die Armee berichtet. Seit Beginn der Bodenoffensive Ende Oktober gab es demnach auch mehrere Fälle, in denen israelische Soldaten versehentlich eigene Kameraden durch Beschuss getötet hätten. Die Vorfälle würden untersucht, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Seit Beginn der Bodenoffensive sind israelischen Medien zufolge bislang insgesamt 66 Soldaten im Gazastreifen getötet worden.

+++ 21:34 Präsidentin des Roten Kreuzes fordert bei Treffen mit Hamas-Führer sofortige Freilassung der Geiseln +++
Mirjana Spoljaric, die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), hat in Katar das führende Hamas-Mitglied Ismail Haniyeh getroffen. Dabei hat Spoljaric die sofortige Freilassung der Geiseln gefordert. Das IKRK besteht darauf, "dass unsere Teams die Geiseln besuchen dürfen, um sich über ihr Wohlergehen zu informieren und ihnen Medikamente zu bringen, und dass die Geiseln mit ihren Familien kommunizieren können."

+++ 20:46 Israels Militär findet "Werkstatt zur Herstellung von Raketen" in Moschee +++
Israelische Truppen (IDF) der 188. gepanzerten Brigade haben nach eigenen Angaben ein Hamas-Raketenlabor, Waffen und einen Tunneleingang in einer Moschee im Stadtteil Zeitoun in Gaza-Stadt entdeckt. "Ich möchte, dass Sie verstehen: Eine Moschee in der Gegend von Zeitoun wurde als Labor für die Herstellung von Waffen genutzt", sagt IDF-Sprecher Daniel Hagari in einer Pressekonferenz am Abend. "Die Truppen betraten die Moschee, führten Scans durch und stellten sicher, dass es keine Fallen gibt. Sie gingen ins Innere der Moschee und fanden einen Tunnelschacht und eine Treppe", sagt er. Im Keller, so Hagari, hätten die Truppen "eine Werkstatt zur Herstellung von Raketen" gefunden.

+++ 20:19 USA: Geiselabkommen "so nah wie nie zuvor" +++
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagt während einer Pressekonferenz, dass die USA "immer noch Stunde für Stunde" an einem Abkommen arbeiten, um US-Geiseln aus den Händen der Hamas zu befreien. "Ich habe kein Update für Sie bezüglich des Geiselabkommens. Aber wir sind so nah dran wie nie zuvor. Wir sind hoffnungsvoll, aber es gibt noch viel zu tun. Und nichts ist getan, bevor nicht alles getan ist", so Kirby.

+++ 19:51 Israels Armee: 40 Minderjährige unter Hamas-Geiseln +++
Unter den rund 240 aus Israel in den Gazastreifen entführten Menschen sollen nach Angaben der israelischen Armee 40 Kinder und Jugendliche sein. Das Militär verbreitet eine Zusammenstellung von Bildern entführter Kinder auf der Plattform X, vormals Twitter. Sie hätten zusehen müssen, "wie ihre Familien vor ihren Augen ermordet wurden", und würden noch immer "von brutalen Schlächtern als Geiseln gehalten", heißt es in dem Post. Zuletzt gab es verschiedene Angaben über die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die von Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt worden waren.

+++ 19:22 Israels Armee hat Hunderte Terroristen in Gaza verhört +++
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit Beginn des Gaza-Kriegs Hunderte Palästinenser aus dem Gazastreifen verhört. Rund 500 Menschen aus dem abgeriegelten Küstenstreifen seien im Zuge der Bodenoffensive von einer Geheimdiensteinheit des Militärs befragt worden, teilt die Armee mit. Davon sollen sich demnach 300 als mutmaßliche Terroristen verschiedener Terrororganisationen herausgestellt haben, die für weitere Verhöre auf israelisches Staatsgebiet gebracht wurden. Dafür wurde im Süden Israels eine provisorische Einrichtung eröffnet, wie es vom Militär weiter heißt. Die Einheit ist in der Armee für die sogenannte Human Intelligence zuständig, also die Gewinnung von nachrichtendienstlichen Erkenntnissen aus menschlichen Quellen. Durch die Befragungen sowohl im Gazastreifen als auch in israelischen Einrichtungen seien etwa die Standorte von unterirdischen Tunneln, Lagerhäusern und Waffen aufgedeckt worden.

+++ 18:55 "Israels Geisel-Video lässt zwei Interpretationen zu" +++
Israel veröffentlicht Videos aus dem Al-Schifa-Krankenhaus, um die Welt von der militärischen Nutzung der Einrichtung zu überzeugen. Auch Aufnahmen eines Tunnels sollen die Existenz einer Hamas-Zentrale unter der Klinik belegen. Der Brigadier des Österreichischen Bundesheeres, Philipp Eder, zweifelt an der Wirkung solcher Maßnahmen.

+++ 18:29 Israelischer Militärvertreter: 10 von 24 Hamas-Bataillonen "signifikanten Schaden" zugefügt +++
Die israelische Armee hat nach eigener Darstellung die Kampffähigkeit des militärischen Arms der Hamas im Gaza-Krieg erheblich geschwächt. Die Armee habe mehr als 10 von 24 Bataillonen der Islamistenorganisation "signifikanten Schaden" zugefügt, sagt ein hochrangiger Militärvertreter. In einigen dieser 24 militärischen Abteilungen, die den Angaben nach jeweils aus rund 1000 Mitgliedern bestehen, seien Hunderte Terroristen sowie die Hälfte der Kommandeure getötet worden. Die Verluste können dem Militärvertreter zufolge während des Krieges nicht ausgeglichen werden. Insgesamt seien im Krieg "viele Tausend" Hamas-Mitglieder getötet worden. Die Kampfmoral soll demnach vor allem im Norden des Gazastreifens inzwischen "große Schwächen" aufweisen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

+++ 18:04 Steinmeier reist mit seiner Frau nach Israel +++
Inmitten des Krieges will Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am kommenden Sonntag zu einem offiziellen Besuch nach Israel reisen. Er werde dort mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog politische Gespräche führen, heißt es in einer Mitteilung des Bundespräsidialamts. Bei dem Besuch am Sonntag und Montag seien auch Termine im Süden Israels und in Ostjerusalem vorgesehen. Anschließend werde der Bundespräsident zunächst in das Sultanat Oman und von dort aus in das Emirat Katar weiterreisen. Steinmeier wird von seiner Frau Elke Büdenbender begleitet.

+++ 17:35 Jordanien lässt weiteres Feldkrankenhaus im Gazastreifen bauen +++
Jordanien lässt im Gazastreifen ein Feldkrankenhaus mit etwa 40 Betten bauen. Es werde auf Anordnung von Jordaniens König Abdullah II. gebaut, teilt der Königshof mit. Kronprinz Hussein machte sich im ägyptischen Küstenort Al-Arisch ein Bild der Vorbereitungen, wo auch Mitarbeiter und Ausrüstung eintrafen. In dem Krankenhaus in Chan Junis mit etwa 140 Ärzten und Pflegern soll es dem TV-Sender Al-Mamlaka zufolge unter anderem eine Notaufnahme, zwei Säle für Notfall-Operationen und eine Intensivstation geben. Im Norden des Gazastreifens betreibt Jordanien bereits ein Feldkrankenhaus. Vergangene Woche wurden dort nach jordanischen Angaben sieben Mitarbeiter nach einem Angriff der israelischen Armee verletzt. Jordaniens Luftwaffe hatte in der Nähe zuvor auch dringend benötigte Arzneimittel abgeworfen.

+++ 17:06 "Entscheidender Punkt: Kein Tausch Geisel gegen Gefangene" +++
Einem unbestätigten Bericht zufolge könnte es zu einer Freilassung von Geiseln im Gegenzug zu einer mehrtägigen Feuerpause kommen. Wie diese mögliche Einigung einzuschätzen ist, erklärt der Politikwissenschaftler Markus Kaim. Im Gazastreifen schließe sich derweil für die israelische Armee "das Fenster zum Handeln".

+++ 16:45 Israelische Politiker treiben Todesstrafe für Terroristen voran +++
Rund sechs Wochen nach dem Hamas-Massaker im Süden Israels wollen israelische Politiker die Verhängung der Todesstrafe für Terroristen erleichtern. Der Ausschuss für innere Sicherheit des Parlaments diskutiert ein entsprechendes Gesetz der rechtsextremen Regierungspartei Otzma Jehudit (Jüdische Kraft). Laut einem Entwurf des Gesetzes vom März soll mit dem Tode bestraft werden, "wer absichtlich oder aus Gleichgültigkeit den Tod eines israelischen Bürgers verursacht, wenn die Tat aus einer rassistischen Motivation erfolgt oder aus Feindseligkeit gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe" - mit dem Ziel, "dem Staat Israel zu schaden oder der Wiedergeburt des jüdischen Volkes in seinem Heimatland".Im besetzten Westjordanland sollen Militärgerichte befähigt werden, mit einer einfachen Mehrheit Todesurteile auszusprechen. Im März hat bereits eine Mehrheit der anwesenden Abgeordneten für den Gesetzesentwurf gestimmt. Es sind noch drei weitere Lesungen des Parlaments notwendig, bevor das Gesetz in Kraft tritt. Ähnliche Vorstöße für eine Todesstrafe für Terroristen waren in der Vergangenheit gescheitert.

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+++ 16:20 Ägypten meldet Ausreise von insgesamt 6700 Ausländern aus Gaza +++
Aus dem umkämpften Gazastreifen sind seit Kriegsbeginn bisher rund 6700 Ausländer und Palästinenser mit zweitem Pass nach Ägypten ausgereist. Darunter seien etwa 900 Ägypter, wie das ägyptische Pressezentrum in Kairo mitteilt. Insgesamt seien bisher außerdem etwa 230 Verletzte zur Behandlung in ägyptische Krankenhäuser gekommen. Den Angaben aus Kairo zufolge müssten damit bald alle ausländischen Staatsangehörigen den Gazastreifen verlassen haben, die ausreisen wollten. Das seien insgesamt etwa 7000 Menschen aus 60 Ländern, teilt das ägyptische Außenministerium Anfang des Monats mit. Dabei bleibt bislang allerdings unklar, ob es sich nur um Ausländer handelt oder auch um Palästinenser mit zweitem Pass. Unklar ist auch, wie viele von ihnen sich in Gaza aufhalten, ohne ausreisen zu wollen.

+++ 15:58 Patienten aus Gaza in Ankara gelandet +++
Die Türkei nimmt erneut Patienten aus dem Gazastreifen zur Behandlung auf. 61 Kranke und 49 Begleitpersonen seien in Ankara gelandet, sagt der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca. Die Patienten würden in dortigen Krankenhäusern behandelt. Zuvor hatte Ankara bereits Krebspatienten aufgenommen. Auch bei den nun eingeflogenen Patienten handele es sich überwiegend um Krebskranke, so Koca. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu hatte zudem am Sonntagabend berichtet, dass 42 türkische Staatsbürger aus Gaza evakuiert und nach Istanbul gebracht worden seien.

+++ 15:30 Habseligkeiten von Massaker-Opfern stapeln sich auf Basar +++
Mindestens 260 Menschen töten die Hamas-Terroristen am 7. Oktober allein auf dem Gelände des Nova-Festivals. Wochen später wird eine Sammlung persönlicher Gegenstände der Opfer und Überlebenden zur Anlaufstelle. Doch bei aller Trauer prangt hier auch groß die Botschaft: "Wir werden wieder tanzen."

+++ 15:08 WHO: Drei Frühgeborene bei Evakuierung von Klinik in Süd-Gaza zurückgeblieben +++
Bei einer Evakuierung aus dem Emarati-Krankenhaus im südlichen Gazastreifen sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge drei Frühgeborene zurückgeblieben. "28 Säuglinge sind inzwischen sicher in Ägypten angekommen. Drei Babys befinden sich noch im Emarati Hospital und werden weiter behandelt", teilt die WHO auf Anfrage von Reuters mit. "Alle Babys kämpfen mit schweren Infektionen und benötigen weiterhin medizinische Versorgung."

+++ 14:46 Datenanalyse: Hälfte der Gebäude in Nord-Gaza zerstört +++
Cory Scher von der City University in New York und Jamon Van Den Hoek von der Oregon State University werten öffentlich verfügbare Daten von Sentinel-1-Satelliten des europäischen Raumfahrtprogramms Copernicus aus, um die Kriegsfolgen im Gazastreifen möglichst systematisch und unabhängig zu erfassen. In einer neuen satellitengestützten Schadensanalyse der beiden Forscher aus dem Gazastreifen mit Daten bis zum 18. November wird dargestellt, dass den Schätzungen zufolge in den Regierungsbezirken Nord-Gaza und Gaza mittlerweile zwischen 40 und gut 50 Prozent der Gebäude zerstört worden sind. Auch in den südlichen Regionen Deir el Balah und Khan Yunes nimmt das Ausmaß der Zerstörung zu. In einer früheren Analyse gingen die Wissenschaftler noch davon aus, dass zwischen dem 7. Oktober und dem 5. November im Regierungsbezirk Nord-Gaza fast ein Drittel aller Gebäude im Zuge der Kampfhandlungen beschädigt oder zerstört worden - demnach nahm die Zerstörung in den vergangenen Tagen zu.

Schadensanalyse im Gazastreifen anhand von Copernicus Sentinel-1-Satellitendaten von Corey Scher (CUNY Graduate Center) und Jamon Van Den Hoek (Oregon State University) mit Daten vom 7. Oktober bis 18. November 2023.

Schadensanalyse im Gazastreifen anhand von Copernicus Sentinel-1-Satellitendaten von Corey Scher (CUNY Graduate Center) und Jamon Van Den Hoek (Oregon State University) mit Daten vom 7. Oktober bis 18. November 2023.

(Foto: Scher/Van Den Hoek, ESA/Sentinel Hub, OCHA, ntv.de/lst)

+++ 14:26 Indonesien verurteilt Angriff auf Krankenhaus in Gaza +++
Die indonesische Außenministerin Retno Marsudi verurteilt den israelischen Angriff auf das indonesische Krankenhaus in Gaza. "Der Angriff ist ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Alle Länder, insbesondere diejenigen, die enge Beziehungen zu Israel unterhalten, müssen ihren ganzen Einfluss und ihre Möglichkeiten nutzen, um Israel zu drängen, seine Gräueltaten zu beenden", sagt sie in einer Erklärung.

+++ 13:50 Erneut Raketenalarm im Norden Israels +++
Im Norden Israels nahe der Grenze zum Libanon ist mehrfach Raketenalarm ausgelöst worden. In der Stadt Kiriat Schmona sowie in einigen Gemeinden unmittelbar an der Grenze zum nördlichen Nachbarland heulen nach Angaben der israelischen Armee am frühen Nachmittag Sirenen. Laut dem israelischen Rettungsdienst Magen David Adom gab es zunächst keine Berichte über Verletzte. Medienberichten zufolge schlugen mehrere Raketen rund um Kiriat Schmona ein. Es war unklar, woher der Beschuss kam. Auf Videoaufnahmen des israelischen Fernsehsenders N12 waren über einem offenem Gebiet Rauchwolken zu sehen.

+++ 13:30 Offenbar erste Frühchen aus Al-Schifa-Krankenhaus in Ägypten eingetroffen +++
In Ägypten sind einem Medienbericht zufolge die ersten Babys aus einer Gruppe von Frühgeborenen eingetroffen, die aus dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt evakuiert worden waren. Es wird dem TV-Sender Al-Kahera zufolge davon ausgegangen, dass insgesamt mehr als zwei Dutzend Säuglinge zur medizinischen Behandlung über die Grenze gebracht werden. Die Kinder waren aus der Klinik geholt worden, weil dort im Zuge des Kriegs zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel der Betrieb nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, unter anderem wegen eines Mangels an Treibstoff für die Notstromaggregate.

+++ 12:51 Angehörige der Hamas-Geiseln fordern Abkehr von Todesstrafe +++
Angehörige einiger der schätzungsweise 240 Personen, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden, fordern israelische Gesetzgeber auf, die vorgeschlagene Todesstrafe für gefangene militante Palästinenser nicht weiterzuverfolgen, da selbst Gespräche darüber die Geiseln gefährden könnten. Das israelische Justizministerium teilte am 7. November mit, dass eine Arbeitsgruppe darüber berate, wie die inhaftierten Palästinenser vor Gericht gestellt werden könnten und wie die Verurteilten "der Schwere der begangenen Gräueltaten angemessen bestraft werden können".

+++ 12:30 UN: Regenfälle sorgen für "unerträgliche" Zustände in Gaza-Notunterkünften +++
Die Situation für die Menschen, die in Gaza in Notunterkünften leben, ist nach Angaben einer UN-Agentur aufgrund der starken Regenfälle "unerträglich" geworden. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen postet in den sozialen Medien Bilder, die eine belebte Straße mit Menschen zeigen, die durch Wasserpfützen laufen. "Die Situation in den Unterkünften ist unerträglich. Die Menschen haben keine andere Wahl", schreibt das Hilfswerk.

+++ 12:11 Großbritannien verdoppelt Hilfe für Palästinenser +++
Der britische Premierminister hat seine Hilfe für die Palästinenser verdoppelt und ruft dazu auf, das "Leiden unschuldiger Zivilisten" zu beenden. Das Land hat bereits ein Finanzierungspaket für die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkünften für die Menschen im Gazastreifen geschnürt. Wofür die zusätzlichen 30 Milliarden Pfund ausgegeben werden, hat Sunak bisher nicht geklärt.

+++ 11:50 Keine Hilfe für Hunderttausende im Norden von Gaza - kaum noch Essen +++
Hilfsgüter und Treibstoff erreichen im Gazastreifen seit fast zwei Wochen nur noch die Menschen im südlichen Teil des Gebiets. Die Sicherheitslage lasse es nicht zu, Material in der Stadt Gaza und im Norden zu verteilen, berichtet das UN-Nothilfebüro OCHA am Montag. Dort sollen sich noch Hunderttausende Menschen aufhalten. Israel hatte sämtliche Bewohner im nördlichen Teil aufgefordert, nach Süden zu ziehen und auf halber Strecke eine Art Grenze mit Wachposten eingerichtet. Im Norden sind nach anhaltenden Angriffen über sechs Wochen Zehntausende Häuser zerstört.

+++ 11:28 Vorher-Nachher-Aufnahmen zeigen Gaza-Verwüstung +++
Die Zerstörung durch die israelischen Angriffe im Gazastreifen ist massiv. Das ganze Ausmaß der Verwüstung wird besonders deutlich, wenn man die Videos der in Trümmer liegenden Straßenzüge neben Aufnahmen legt, die vor dem Hamas-Massaker entstanden.

+++ 11:10 Pumpen für Wasserversorgung laufen im Gazastreifen wieder an +++
Im Süden des Gazastreifens laufen Pumpen zur Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung wieder an. Der am Sonntag gelieferte Treibstoff reiche aber nur für einen Betrieb von 24 Stunden, berichtet das UN-Nothilfebüro OCHA. Die Anlagen waren vor einer Woche runtergefahren worden, weil es keinen Treibstoff für ihren Einsatz mehr gab. Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) und das Kinderhilfswerk Unicef hätten 19.500 Liter Kraftstoff an Wasser- und Abwassereinrichtungen verteilt. Unter anderem kann damit eine Entsalzungsanlage in der Stadt Chan Junis betrieben werden, die Meerwasser zum Trinken aufbereitet.

+++ 10:52 Ägypten: Israel behindert "systematisch Hilfen für den Gazastreifen +++
Ägypten wirf Israel die "systematische" Behinderung von Hilfslieferungen für den Gazastreifen vor. Ägypten unternehme alles, um Lieferungen über den Grenzübergang Rafah zu ermöglichen, sagt Außenminister Samih Schukri am Montag während eines Besuchs in China. "Aber Israels Politik, die Einfuhr von Hilfen zu behindern, ist systematisch", sagt Schukri seinem Sprecher zufolge. Israel wolle Palästinenser dazu "drängen", den Gazastreifen während der "laufenden Bombardements und Besatzung zu verlassen", argumentiert er demnach.

+++ 10:30 IDF: Schusswechsel an der Grenze zum Libanon +++
Das israelische Militär schreibt auf Telegram, dass es zu weiteren Schusswechseln über die von den Vereinten Nationen gezogene blaue Linie, die die Grenze zwischen Israel und Libanon markiert, gekommen sei. "Heute Morgen schlug die Artillerie der IDF an mehreren Stellen im Libanon ein. Daraufhin wurde eine Reihe von Abschüssen aus dem Libanon auf israelisches Gebiet festgestellt. Es wurden keine Verletzten gemeldet."

+++ 10:08 Türkei erwartet über hundert Flüchtlinge aus dem Gazastreifen +++
Über hundert Flüchtlinge aus dem Gazastreifen sollen heute in der Türkei eintreffen, teilt ein Mitarbeiter des Außenministeriums in Ankara mit. Darunter seien Dutzende Menschen, die medizinisch behandelt werden müssen. Gesundheitsminister Fahrettin Koca hatte angekündigt, so viele der fast tausend Krebspatienten wie möglich aus dem Gazastreifen in die Türkei holen zu wollen.

+++ 09:46 Iran: Haben nichts mit Frachter-Kaperung zu tun +++
Der Iran weist israelische Vorwürfe zurück, an der Kaperung eines Frachtschiffes im Roten Meer durch jemenitischen Huthi-Rebellen beteiligt zu sein. Das erklärt der Sprecher des Außenministeriums in Teheran, Nasser Kanaani. Israel hatte das Aufbringen des Schiffes als "iranischen Terrorakt" bezeichnet. Iran unterstützt die Huthis im Bürgerkrieg im Jemen. Die jemenitischen Rebellen haben im Zuge des Gaza-Kriegs bereits mehrere Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert.

+++ 09:23 Australien: 31 australische Staatsbürger haben den Gazastreifen verlassen +++
Die australische Außenministerin Penny Wong teilt in den sozialen Medien mit, dass 31 Personen, darunter auch australische Staatsbürger, den Gazastreifen heute über den Grenzübergang Rafah verlassen haben. In ihrer Nachricht sagt sie: "Die australische Regierung hat die Ausreise von insgesamt 62 Personen aus dem Gazastreifen ermöglicht. Wir arbeiten mit unseren Partnern im Rahmen der internationalen Bemühungen zusammen, um die sichere Ausreise ausländischer Staatsangehöriger aus dem Gazastreifen zu ermöglichen."

+++ 09:00 Ärzte ohne Grenzen: 70 Tote nach Luftangriff in Chan Junis +++
Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen sind nach einem israelischen Luftangriff in der Stadt Chan Junis mindestens 70 Tote in einem Krankenhaus der Stadt gezählt worden. Dutzende Patienten, darunter viele Kinder und Jugendliche, hätten im Nasser-Krankenhaus wegen schwerer Brandwunden behandelt werden müssen, erklärt die Hilfsorganisation unter Berufung auf ihre Mitarbeiter in der Klinik.

+++ 08:40 Callenius: Mögliche Geisel-Freilassung "sehr nebulös" +++
Das israelische Kriegskabinett hat sich am Sonntag außerplanmäßig zusammengesetzt. Worum es bei dem Treffen gegangen ist und welche Informationen es zu den Gerüchten um eine mögliche Freilassung von Hamas-Geiseln gibt, darüber berichtet Alexandra Callenius aus Aschkelon.

+++ 08:26 IDF: Haben drei Hamas-Kommandeure getötet +++
Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte wurden bei der Fortsetzung der Bodenoperationen im Gazastreifen drei Hamas-Kommandeure getötet. Kampfjets der IDF und der israelischen Sicherheitsbehörde hätten die Kämpfer sowie "terroristische Infrastruktur" in der Region ins Visier genommen, heißt es in ihrem jüngsten Bericht. Die Truppen hätten auch ein "Waffendepot" gefunden, das von einem IDF-Flugzeug "getroffen" worden sei, heißt es weiter.

+++ 08:00 Nach Schiff-Beschlagnahmung: Japan geht auf Huthis zu +++
Japan erklärt, dass es "direkt auf die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen zugeht", nachdem diese ein Schiff mit rund 25 Personen an Bord beschlagnahmt haben, das teilweise einem israelischen Geschäftsmann gehört und von einer japanischen Firma betrieben wird. Außenministerin Yoko Kamikawa sagt, Tokio stehe "in Kontakt mit Israel, und zusätzlich zur direkten Kontaktaufnahme mit den Huthis drängen wir auch Saudi-Arabien, Oman, Iran und andere betroffene Länder, die Huthis nachdrücklich zur baldigen Freilassung des Schiffes und der Besatzungsmitglieder aufzufordern."

+++ 07:32 Israelische Streitkräfte weiten Operation im Gazastreifen aus +++
Israel warnt die Bewohner des größten Flüchtlingslagers im Gazastreifen, Jabalia, und eines nahe gelegenen Küstenlagers, zu evakuieren, während das Militär erklärt, es weite "seine operativen Aktivitäten in weiteren Vierteln ... des Gazastreifens" aus. Nach intensivem Bombardement sah ein AFP-Journalist in Gaza Rauchsäulen aus Jabalia aufsteigen. Das israelische Militär teilt mit, dass Jabalia zu den Schwerpunktgebieten gehört, in denen die Truppen "auf Terroristen zielen und die Infrastruktur der Hamas treffen". Ohne die Angriffe zu erwähnen, sagte die israelische Armee, dass "ein Vorfall in der Region Jabalia" untersucht werde. Kritik für die möglichen Angriffe gibt es unter anderem vom UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk.

+++ 07:07 Arabische Minister fordern Waffenstillstand im Gazastreifen +++
Arabische und muslimische Minister haben zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen aufgerufen, während ihre Delegation auf der ersten Etappe ihrer Reise nach Peking darauf drängt, die Feindseligkeiten einzustellen und humanitäre Hilfe in das Gebiet zu lassen. Die Delegation, die mit Vertretern der ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zusammentreffen wird, übt auch Druck auf den Westen aus, damit dieser die Rechtfertigung Israels für sein Vorgehen gegen die Palästinenser als Selbstverteidigung zurückweist.

+++ 06:44 Iran: Israel hat eine Niederlage erlitten +++
Irans oberster Führer sagt, dass Israel in seinem Krieg gegen die vom Iran unterstützte Hamas eine "Niederlage" erlitten hat und dass dies "eine Tatsache" ist. Der Vormarsch und das Eindringen in Krankenhäuser oder Wohnhäuser ist kein Sieg, denn Sieg bedeutet, die andere Seite zu besiegen. Khamenei sagt, Israel habe sein erklärtes Ziel, die Hamas zu zerstören, "trotz der massiven Bombardierungen" des Gazastreifens bisher nicht erreicht. "Dieses Unvermögen spiegelt die Unfähigkeit der Vereinigten Staaten und der westlichen Länder wider", die Israel unterstützen, fügt er hinzu.

+++ 06:21 China unterstützt Forderung nach Zwei-Staaten-Lösung +++
China unterstützt die Forderung des jüngsten islamisch-arabischen Gipfels in Riad nach einer Zwei-Staaten-Lösung für den Gazastreifen voll und ganz, sagt der chinesische Außenminister bei einem Treffen mit Ministern aus arabischen und islamischen Ländern in Peking. Wang Yi sagt auch, die internationale Gemeinschaft müsse jetzt handeln und wirksame Maßnahmen ergreifen, um die humanitäre Katastrophe zu beenden. Der saudi-arabische Außenminister Faisal bin Farhan al Saud sagt, die internationale Gemeinschaft müsse Verantwortung übernehmen, um Israel zu stoppen.

+++ 06:00 Britischer Schattenaußenminister besucht Israel und besetzte palästinensische Gebieten +++
Der britische Schattenaußenminister David Lammy reist zum ersten Mal seit Beginn des Krieges zwischen Israel und Hamas nach Israel und in die besetzten palästinensischen Gebiete. In Israel wird er mit Staatspräsident Isaac Herzog und anderen Politikern zusammentreffen, nachdem er eine "längere Pause" im Konflikt gefordert hat, um die "schockierende humanitäre Notlage" in Gaza zu lindern.

+++ 03:31 Israels Kriegskabinett trifft Angehörige von Geiseln +++
Mitglieder des israelischen Kriegskabinetts wollen einem Medienbericht zufolge am Montag Familienangehörige der Geiseln treffen, die von Terrorgruppen im Gazastreifen festgehalten werden. Wie die Zeitung "The Times of Israel" meldete, war bislang unklar, wie viele Angehörige an dem am Abend erwarteten Treffen teilnehmen werden. Eine Bestätigung für das Treffen gab es bisher nicht. Am Samstag hatten in Israel Zehntausende Menschen mit einem tagelangen Protestmarsch für einen schnellen Deal zur Freilassung der Geiseln die Stadt Jerusalem erreicht. Sie demonstrierten auch vor dem Amtssitz des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

+++ 01:09 Unbestätigter Bericht: Kampfpause und Geiselfreilassung schon am Montag? +++
Ein Vertreter der islamistischen Terrororganisation Hamas soll einem unbestätigten Medienbericht zufolge eine Kampfpause zur Freilassung von Geiseln an diesem Montag angekündigt haben. Im Rahmen einer Vereinbarung über die Freilassung israelischer Geiseln werde angeblich um 11.00 Uhr Ortszeit eine Kampfpause in Kraft treten, soll ein Hamas-Beamter der jordanischen Zeitung "Al Ghad" gesagt haben, wie die Nachrichtenseite "Ynet" meldete. Ein israelischer Beamter habe den Bericht jedoch dementiert und erklärt, es gebe keine solche Vereinbarung, hieß es. Sämtliche Angaben ließen sich bisher nicht unabhängig überprüfen.

+++ 23:41 Ministerin schlägt "freiwillige Umsiedlung" der Menschen aus Gaza vor +++
Die israelische Geheimdienstministerin Gila Gamliel ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, anstelle eines Wiederaufbaus des Gazastreifens eine "freiwillige Umsiedlung" der Palästinenser aus dem Küstengebiet in andere Länder zu fördern. Anstatt Geld für den Wiederaufbau des Gazastreifens oder das "gescheiterte" UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) bereitzustellen, "kann sich die internationale Gemeinschaft an den Kosten für die Umsiedlung beteiligen" und den Bewohnern des Gazastreifens helfen, "sich ein neues Leben in ihren neuen Gastländern aufzubauen", schreibt Gamliel in der Zeitung "Jerusalem Post".

+++ 22:25 Israel: Hamas tötete entführte Wehrpflichtige +++
Israel wirft der Hamas vor, eine als Geisel genommene israelische Wehrpflichtige getötet zu haben. Die 19-Jährige sei mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen von Hamas-Mitgliedern ins Al-Schifa-Krankenhaus gebracht und dort von einem Hamas-Mitglied getötet worden, sagt ein israelischer Militärsprecher. Er beruft sich auf eine forensische Untersuchung und Geheimdienstinformationen. Nachdem der Leichnam in der vergangenen Woche in der Nähe des Krankenhauses geborgen worden war, hatte die Hamas erklärt, die Frau sei bei einem israelischen Luftangriff gestorben.

+++ 22:05 Macron ruft Netanjahu zum Schutz von Zivilisten auf +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ruft in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zum Schutz von Zivilisten im Gazastreifen auf. Macron habe Netanjahu an die absolute Notwendigkeit erinnert, zwischen Terroristen und der Bevölkerung zu unterscheiden, teilt der Élyséepalast in Paris mit. Es habe zu viele zivile Verluste im Zusammenhang mit den laufenden militärischen Operationen im Gazastreifen gegeben. Nach Élysée-Angaben weist Macron zudem auf die Notwendigkeit hin, eine sofortige Feuerpause einzurichten, die zu einem Waffenstillstand führen sollte. Auch habe Macron seine Besorgnis angesichts steigender Gewalt gegen palästinensische Zivilisten im Westjordanland zum Ausdruck gebracht.

+++ 21:00 Überwachungsvideos sollen Ankunft von Hamas-Geiseln in Al-Schifa-Klinik zeigen +++
Die israelischen Streitkräfte veröffentlichen Aufnahmen von Überwachungskameras aus dem Al-Schifa-Krankenhaus, die offenbar zeigen, wie Hamas-Terroristen aus Israel entführte Menschen am 7. Oktober in die Klinik bringen. In dem Video ist zu sehen, wie eine mutmaßliche Geisel am Arm verletzt auf einem Krankenbett liegt, eine zweite mutmaßliche Geisel wird mit Waffengewalt in das Gebäude gezerrt. "Diese Aufnahmen beweisen, dass die Hamas-Terrororganisation das Schifa-Krankenhaus am Tag des Massakers selbst als Terrorinfrastruktur nutzte", teilt die Armee mit.

+++ 20:00 UN-Generalsekretär "geschockt" nach Angriffen auf UN-Schulen +++
UN-Generalsekretär António Guterres zeigt sich zutiefst geschockt über Angriffe auf zwei UN-Schulen in Gaza. "Dutzende Menschen - viele Frauen und Kinder - wurden getötet und verletzt, als sie Schutz auf Gelände der Vereinten Nationen suchten", teilt Guterres in New York mit. "Ich betone erneut, dass UN-Gelände unverletzbar ist", sagt er weiter. "Dieser Krieg hat jeden Tag eine niederschmetternde und inakzeptable Zahl an zivilen Opfern, darunter Frauen und Kinder", so Guterres. "Das muss aufhören." Bei dem Einschlag eines Geschosses in einer der beiden getroffenen UN-Schulen soll es am Samstag im Flüchtlingsviertel Dschabalia im nördlichen Gazastreifen zahlreiche Tote gegeben haben.

+++ 19:22 Tanklaster mit fast 50 000 Litern Diesel erreichen Gazastreifen +++
Im Gazastreifen sind drei weitere Tankwagen mit insgesamt etwa 50.000 Litern Diesel eingetroffen. Das sagt der Generalsekretär des Ägyptischen Roten Halbmondes, Raed Abdel Nasser. Mit den vorigen Lieferungen hätten damit bisher acht Tankwagen insgesamt 210.000 Treibstoff mit in das abgeriegelte Küstengebiet geliefert. Nach Angaben von UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths sind für eine minimale humanitäre Versorgung im Gazastreifen täglich rund 200.000 Liter Treibstoff nötig. Israel hatte am Freitag die Einfuhr von Diesel für humanitäre Zwecke genehmigt.

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Quelle: ntv.de, lve/tkr/jog/dpa/AFP/rts

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