Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 23:32 OSZE: Beitrittsreferenden hätten "keine rechtliche Wirkung" +++
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verurteilt Pläne für Abstimmungen über einen Beitritt von ostukrainischen Regionen zu Russland. Diese "Referenden" in besetzten Gebieten würden dem Kriegsvölkerrecht zuwiderlaufen und wären illegal, heißt es. "Die Resultate hätten deshalb keine rechtliche Wirkung", betonten der OSZE-Vorsitzende und polnische Außenminister Zbigniew Rau, die OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid und andere führende Vertreter der Organisation in einer gemeinsamen Stellungnahme. Auch die EU wird keine Referenden in besetzten Gebieten der Ukraine über einen Beitritt zu Russland anerkennen, macht der Außenbeauftragte Josep Borrell deutlich. Die Abstimmungen könnten nicht als "freier Ausdruck des Willens der Bevölkerung" in diesen Regionen angesehen werden, so Borrell.
+++ 22:48 Duma-Abgeordneter dementiert mögliche Generalmobilmachung +++
Nach Angaben aus dem Parlament ist eine Generalmobilmachung in Russland derzeit kein Thema. "Eine allgemeine Mobilmachung wird es nicht geben", sagt der Leiter des Verteidigungsausschusses in der Staatsduma, Andrej Kartapalow, im Interview mit der "Parlamentskaja Gaseta". Die jüngsten Gesetzesverschärfungen, die Beobachtern zufolge auf eine mögliche Vorbereitung für die Verhängung des Kriegsrechts in dem Land hindeuteten, dienten laut Kartapalow dazu, langfristig die Verteidigungsfähigkeit Russlands zu sichern.
+++ 22:08 Rückgang der ukrainischen Weizenernte 2023 erwartet +++
Die ukrainische Weizenernte könnte einem Minister zufolge im Jahr 2023 auf 16-18 Millionen Tonnen von 19 Millionen Tonnen in diesem Jahr sinken. Der Grund sei der erwartete Rückgang der Aussaatfläche für Winterweizen, erklärt der stellvertretende Landwirtschaftsminister Taras Wysozkyj. Landwirte säten laut ukrainischen Landwirtschaftsbeamten wegen des höheren Preises und der stabilen Exportnachfrage lieber Ölsaaten aus. Dadurch könne die Anbaufläche für Winterweizen um 20 Prozent zurückgehen.
+++ 21:45 Macron: Mit Ukraine-Krieg ist der Imperialismus zurückgekehrt +++
Der französische Präsident Emmanuel Macron sieht im russischen Angriffskrieg ein Wiederaufleben des Imperialismus. "Das, was wir seit dem 24. Februar erleben, ist eine Rückkehr zur Zeit der Imperialismen und der Kolonien", sagte der französische Staatschef in New York vor der UN-Generalversammlung. Frankreich lehne dies ab, strebe nach Frieden und deshalb suche Macron auch weiterhin mit Russland den Dialog.
+++ 21:12 AfD-Abgeordnete brechen Russland-Reise ab +++
Nach scharfer Kritik brechen drei AfD-Landtagsabgeordnete ihre Russland-Reise ab. "Herr (Christian) Blex war nach eigenen Angaben nicht im Donbass und wird die Reise beenden", erklärt eine Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen. Den Angaben des Politikers zufolge reisen auch seine beiden Begleiter aus Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider und Daniel Wald, zurück, so die Sprecherin. Von der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Der Trip nach Russland hatte für Unverständnis bei Vertretern anderer Parteien gesorgt, auch AfD-intern gab es Kopfschütteln.
+++ 20:42 Estlands Regierungschefin: "Donbass, Krim, Cherson = alles Ukraine" +++
Estland wird nach Worten von Regierungschefin Kaja Kallas die "Fake-Referenden in den besetzten Gebieten der Ukraine" niemals anerkennen. Die von den russischen Militärverwaltungen angekündigten Abstimmungen seien "das Spielbuch der Besatzer in Aktion", schreibt die Ministerpräsidentin des baltischen EU- und NATO-Landes auf Twitter. Die von Russland angegriffene Ukraine habe jedes Recht, ihr Territorium zurückzunehmen. "Donbass, Krim, Cherson = alles Ukraine", so Kallas.
+++ 20:13 Macron: Ankündigung von Referenden in Ukraine "weitere Provokation" Moskaus +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die geplanten Scheinreferenden in von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine als zusätzliche Provokation bezeichnet. "Das hat keinen gesetzlichen Bestand", sagt Macron vor seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York. "Allein die Idee, Referenden in Gebieten zu organisieren, die den Krieg erfahren haben, (...) ist das Zeichen des Zynismus." Russland müsse die Ukraine verlassen und die international anerkannten Grenzen respektieren.
+++ 19:40 Weißes Haus: USA wird Scheinreferenden niemals anerkennen +++
Die USA haben die angekündigten Referenden in der Ukraine verurteilt. "Wir werden dieses Gebiet niemals als etwas anderes als einen Teil der Ukraine anerkennen. Wir weisen das Vorgehen Russlands eindeutig zurück", sagt der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, in Washington.
+++ 19:12 Kaim: "Kriegswende brächte Deutschland in neue Situation" +++
Ukrainische Soldaten erbeuten nach der Befreiung großer Gebiete im Osten des Landes reihenweise von Russland zurückgelassene Waffen. Damit kommen die Verteidiger in den Herbst, meint Politikwissenschaftler Markus Kaim. Sollte sich eine Wende im Krieg manifestieren, stünde Deutschland unter neuem Druck.
+++ 18:44 UN: Stehen zur territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine +++
Angesichts geplanter Abstimmungen in mehreren ukrainischen Regionen über einen Beitritt zu Russland betonen die UN die Unabhängigkeit Kiews von Moskau. "Die Vereinten Nationen bekräftigen in all ihren Aktionen kontinuierlich die territoriale Integrität und die Souveränität der Ukraine", sagt Sprecher Farhan Haq. Zu diesen Prinzipien stünden die UN weiterhin.
+++ 18:25 Lukaschenko bereitet Belarus auf mögliches Kriegsrecht vor +++
Der Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, hat vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine eine Mobilmachung aller Sicherheitsorgane und eine weitere Verschärfung der Gesetze angeordnet. "Wenn wir eine Militäreinheit nach den Kriegsgesetzen in Alarmzustand versetzen müssen, dann müssen wir das tun", sagt Lukaschenko der staatlichen Minsker Nachrichtenagentur Belta zufolge bei einem Treffen mit dem Sekretär des nationalen Sicherheitsrats Alexander Wolfowitsch. Der 68-Jährige drohte zugleich der Opposition und forderte eine "Disziplinierung der Gesellschaft".
+++ 18:05 Militärexperte: "Ukraine schweigt darüber, was im Süden passiert" +++
Die Ukraine "muss glauben, dass sie gewinnt", sagt Militärexperte Thomas Wiegold im Interview mit ntv. Dabei sei vor allem im Süden die Lage noch völlig ungewiss. Am Ende, so der Journalist, würden der Nachschub an Waffen und Munition aus dem Westen das Kriegsgeschehen bestimmen.
+++ 17:39 McDonald's verkauft nach fast sieben Monaten wieder Burger in Kiew +++
Die US-Fastfoodkette McDonald's verkauft fast sieben Monate nach Beginn des Ukrainekriegs wieder Hamburger und Pommes in Kiew. Nach Gesprächen mit ukrainischen Offiziellen, Sicherheitsfachleuten und Lieferanten nehme McDonald's zunächst nur die Außer-Haus-Lieferungen wieder auf, teilt das Unternehmen in Kiew mit. AFP-Reporter berichteten von zahlreichen Kurieren, die am Morgen der Wiederaufnahme der Arbeit vor einer Filiale in der ukrainischen Hauptstadt warteten, um Bestellungen auszuliefern.
+++ 17:12 Scholz: "Scheinreferenden" in Ostukraine werden nicht akzeptiert +++
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die von den prorussischen Behörden in vier ukrainischen Regionen angekündigten Referenden über eine Annexion durch Russland als inakzeptabel zurückgewiesen. Es sei "ganz klar, dass diese Scheinreferenden nicht akzeptiert werden können", sagt der SPD-Politiker vor Journalisten in New York. Sie seien "nicht gedeckt" "vom Völkerrecht und von den Verständigungen, die die Weltgemeinschaft gefunden hat".
+++ 17:09 AfD-Chefs: Russlandbesuch mehrerer AfD-Politiker "Privatreise" +++
Eine Reise dreier AfD-Politiker nach Russland mit einem geplanten Besuch auch in der umkämpften Ostukraine hat bei Vertretern anderer Parteien scharfe Kritik ausgelöst. Auch AfD-intern gibt es Kopfschütteln. Die Parteispitze war nach eigenen Angaben nicht in die Reise eingeweiht und distanziert sich davon. "Wir unterstützen diese Reise nicht", sagt Co-Partei- und Fraktionschef Tino Chrupalla in Berlin. Er und die Co-Vorsitzende Alice Weidel hätten von dieser Reise nichts gewusst. "Das ging an unserem Radar komplett vorbei." Weidel spricht von einer "Privatreise", die nicht mit Fraktion und Partei abgesprochen worden sei. "Die Reisetätigkeit vertritt auch nicht die Position der AfD." Man werde das intern aufarbeiten.
+++ 16:40 Russischer Ministerpräsident rechnet mit Staatsdefizit in den Jahren 2023 bis 2025 +++
Der russische Staat wird nach den Worten von Ministerpräsident Michail Mischustin bis mindestens 2025 rote Zahlen schreiben. Für das kommende Jahr werde ein Haushaltsdefizit von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwartet, sagt Mischustin in einer im Fernsehen übertragenen Rede. 2024 soll es auf 1,7 Prozent und 2025 auf 0,7 Prozent sinken. Die Haushaltslücke werde hauptsächlich durch die Aufnahme von Krediten gedeckt. Erst vor zwei Wochen hatte Präsident Wladimir Putin dagegen erklärt, dass Russland entgegen den meisten Erwartungen im laufenden Jahr einen Überschuss erzielen werde.
+++ 16:16 Kiew: russische Bedrohung kann nur mit Gewalt abgewendet werden +++
Nach der Ankündigung von Referenden über die Annexion des Donbass und der südukrainischen Region Cherson durch Russland hat die Ukraine eine gewaltsame Reaktion angekündigt. "Die Ukraine wird die russische Frage klären. Die Bedrohung kann nur mit Gewalt abgewendet werden", erklärt der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, auf dem Messengerdienst Telegram. Die Ankündigung der Referenden sei eine "Erpressung" durch Moskau, das angesichts der ukrainischen Geländegewinne von der "Angst vor einer Niederlage" getrieben sei. Außenminister Dmytro Kuleba schreibt auf Twitter: "Weder die Pseudoreferenden noch die hybride Mobilmachung werden etwas ändern." Die Ukraine werde weiter ihr Gebiet befreien, egal, was in Russland gesagt werde.
+++ 15:49 Militärdozent: "Nach 280 Kriegstagen hat Russland keine Panzer mehr" +++
Der Militärdozent Marcus Keupp bescheinigt der russischen Armee im Ukraine-Krieg "sehr starke logistische und operationelle Defizite". Mit einer einfachen Rechnung zeigt er auf, dass die Zeit gegen Russland arbeitet.
+++ 15:25 Besatzer planen in Saporischschja ebenfalls Referendum +++
Im besetzten Teil der südukrainischen Region Saporischschja will die russische Militärverwaltung wie in Luhansk, Donezk und Cherson ebenfalls über den Beitritt zu Russland abstimmen lassen. Das Referendum werde aber nur in den von Moskau kontrollierten Teilen von Saporischschja stattfinden, so der Chef der Militärverwaltung, Wladimir Rogow Es sei alles bereit, "in den nächsten Tagen" könne abgestimmt werden, sagt Rogow. Die Gebiete Cherson, Luhansk und Donezk haben am Dienstag Scheinreferenden für einen Beitritt zu Russland angesetzt. Diese sollen vom 23. bis 27. September abgehalten werden. In Saporischschja kontrollieren die Besatzungstruppen 75 Prozent des Territoriums.
+++ 15:02 Russisches Parlament verschärft Strafgesetz für Kriegsfall +++
Das russische Parlament hat in Eilverfahren Gesetzesänderungen vorgenommen, die auf eine mögliche Vorbereitung für die Verhängung des Kriegsrechts in dem Land hindeuten könnten. So legte die Duma etwa fest, dass Zeiten der "Mobilmachung" und des "Kriegszustandes" besonders anfällig seien für Verbrechen. Verschärft wurde unter anderem in zweiter und in letzter Lesung das Strafrecht, wonach etwa die Haftstrafen für das freiwillige Eintreten in Kriegsgefangenschaft und für Plünderungen deutlich erhöht werden. Unabhängige und kremlnahe Beobachter sahen darin eine mögliche Vorbereitung des Kreml auf die Verhängung des Kriegszustandes und eine Mobilmachung. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte angesichts des Krieges in der Ukraine gesagt, dass Moskau dort noch nicht einmal richtig angefangen habe. Die Staatsduma verabschiedete ebenfalls ein Gesetz, wonach Ausländer, die sich zum Militärdienst verpflichten, schneller russische Staatsbürger werden können.
+++ 14:42 Auch Region Cherson setzt umstrittenes Referendum für Beitritt zu Russland an +++
Zeitgleich mit den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine will auch das umkämpfte Gebiet Cherson im Süden über einen Beitritt zu Russland abstimmen lassen. Das Referendum soll vom 23. bis 27. September abgehalten werden, wie die Besatzungsmacht dort mitteilte. Die zeitgleichen hochumstrittenen Referenden gelten als Reaktion auf die aktuelle ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes.
+++ 14:20 Putin fordert von Rüstungsbossen Kraftanstrengungen bei der Waffenproduktion +++
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin eine deutliche Steigerung der Rüstungsproduktion gefordert. "Die Organisationen der Rüstungsindustrie müssen in kürzester Zeit die Lieferung der nötigen Waffen, Technik und Bekämpfungsmittel an die Streitkräfte gewährleisten", fordert Putin am der Nachrichtenagentur Interfax zufolge auf einer Sitzung mit den Chefs der russischen Rüstungsunternehmen. Gleichzeitig sei es nötig, bei der Waffenproduktion völlig auf Importe zu verzichten. Putin erklärte zwar, dass russische Waffen sich den westlichen als ebenbürtig erwiesen hätten. Doch gleichzeitig behauptete er, dass "alle Reserven der NATO-Arsenale" im Krieg eingesetzt würden.
+++ 13:45 Luhansk und Donezk setzen umstrittene Referenden für Beitritt zu Russland an +++
Die Separatistenführung in der umkämpften Region Luhansk und die selbsternannte Volksrepublik Donezk in der Ostukraine haben jeweils ein umstrittenes Referendum für den Beitritt zu Russland angesetzt. Die Abstimmung werde vom 23. bis 27. September abgehalten, sagte der Chef des Separatistenparlaments, Denis Miroschnitschenko, der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Das Referendum gilt als Reaktion auf die aktuelle ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes.
+++ 13:34 Russland verschärft Strafen fürs Desertieren +++
In Russland sollen verschiedene Vergehen von Soldaten künftig schärfer geahndet werden. Das russische Unterhaus, die Duma, verabschiedet in zweiter und dritter Lesung ein Gesetz, das härtere Strafen für Desertieren, Ungehorsam und Beschädigung militärischer Einrichtungen vorsieht. Voraussetzung ist demnach, dass dies im Kampfgeschehen oder während einer Militärmobilmachung geschieht. Zuletzt war verstärkt über eine Mobilmachung in Russland diskutiert worden, was zu einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs führen könnte.
+++ 13:21 Slowenien liefert M-55-Panzer im Ringtausch mit Berlin +++
Der Ringtausch zwischen Slowenien und Deutschland für die Ukraine steht. Demnach gibt Slowenien 28 alte Kampfpanzer M-55S an das von Russland angegriffene Land ab, wie der slowenische Ministerpräsident Robert Golob nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz mitteilte. Aus Deutschland bekomme es dafür 35 schwere Militärlastwagen und 5 Tankwagen, hatte es am Vorabend geheißen. Der Panzer M-55S ist eine modernisierte Variante des sowjetischen Panzertyps T-55, der in vielen Ländern im Einsatz ist, auch in der Ukraine.
+++ 13:08 DB will ukrainischer Bahn bei Anpassung an Europa helfen +++
Die Deutsche Bahn will die ukrainische Bahngesellschaft Ukrsalisnyzja bei der Einführung europäischer Standards beraten. Zudem sichert sie Hilfeleistungen beim Wiederaufbau nach dem Krieg zu. Fachleute der Güterbahn DB Cargo sollen nach der Vereinbarung helfen, Güter-Korridore und Terminals für den Umschlag zwischen der ukrainischen Breitspur und der Normalspur neu zu entwickeln oder bestehende zu ertüchtigen. Einige Güterverkehrsknoten im Westen der Ukraine könnten schon von Normalspur-Zügen angesteuert werden. Es soll nun auch geprüft werden, ob ukrainische Getreidewagen für Exporte in die Europäische Union genutzt werden können. Geprüft werde auch, Wagen in die Ukraine zu liefern.
+++ 12:47 Video: Selenskyj fordert mehr Tempo +++
+++ 12:27 EU gibt grünes Licht für weitere Hilfs-Milliarden +++
Die Ukraine kann in Kürze mit weiteren EU-Finanzhilfen in Höhe von fünf Milliarden Euro rechnen. Die EU-Staaten nahmen die Milliardenhilfe formell an, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Damit nahm das Finanzpaket seine letzte Hürde und dürfte somit bald ausgezahlt werden. Das Darlehen solle dafür sorgen, dass der ukrainische Staat und wichtige Infrastruktur trotz des russischen Kriegs gegen das Land weiter funktionieren könnten, sagte der tschechische Finanzminister Zbynek Stanjura. Das Geld ist Teil eines im Mai angekündigten Hilfspakets über insgesamt neun Milliarden Euro. Man müsse nun dafür sorgen, dass die restlichen drei Milliarden Euro ebenfalls schnell gebilligt würden, sagte Stanjura.
+++ 12:00 Erdogan: Rückgabe besetzter Gebiete "wird erwartet" +++
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert die Rückgabe der von Russland besetzten Gebiete an die Ukraine. "Wenn in der Ukraine ein Frieden hergestellt werden soll, wird natürlich die Rückgabe des besetzten Landes wirklich wichtig. Das wird erwartet", sagte er dem US-Sender PBS. "Die besetzten Gebiete werden an die Ukraine zurückgegeben." Genauso müsse die von Russland annektierte Halbinsel Krim an die Ukraine zurückgegeben werden. Moskau hält Schätzungen zufolge derzeit noch mehr als ein Sechstel des ukrainischen Staatsgebietes besetzt. Ankara hat bereits in der Vergangenheit die Annexion der Krim 2014 verurteilt und immer wieder auf die Achtung der Souveränität der Ukraine gepocht. Die Türkei pflegt eigentlich gute Beziehung zu Moskau und zu Kiew.
+++ 11:19 Militärexpertin erwartet keinen schnellen Vormarsch der Ukraine +++
Die Ukraine wird nach Einschätzung der Militärexpertin Claudia Major noch viel Zeit brauchen, um das ganze Land von den russischen Besatzern zu befreien. Major wertet im stern-Podcast "Ukraine – die Lage" die jüngsten Ankündigungen einer großen Offensive durch Präsident Wolodymyr Selenskyj als "politische und psychologische Botschaft". Die ukrainischen Truppen seien erschöpft, müssten große Verluste ausgleichen und benötigten zusätzliche Waffen. Die angekündigte Rückeroberung der Gebiete im Osten des Landes sei daher "eine langfristige Perspektive". Die Ukrainer würden aber alles daransetzen, um vor dem Winter ihre Position so weit wie möglich zu verbessern.
+++ 10:54 Botschafter Melnyk: Ukraine als gleichberechtigt ansehen +++
Der scheidende Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, sieht sein Land gegenüber dem Westen nicht in der Bittsteller-Rolle. "Wir wollen gleichberechtigt angesehen werden und nicht wie ein armes Land vor der Haustür Deutschlands, das hofft, aufgenommen zu werden", sagt Melnyk beim Kongress Bodensee Business Forum der "Schwäbischen Zeitung" in Friedrichshafen. "Es geht nicht darum, dass wir als Bittsteller da sind."
+++ 10:23 Russischer Rüstungsunternehmer wegen Betrugs festgenommen +++
Die russischen Ermittlungsbehörden haben einem Medienbericht zufolge den Direktor eines großen Rüstungsbetriebs wegen Betrugsverdacht festgenommen. "Juri Schumski, Generaldirektor des Staatsbetriebs 'Swerdlow-Werk', eines der landesweit größten Unternehmen zur Herstellung von Sprengstoff, wurde festgenommen", schreibt die Tageszeitung "Kommersant". Es soll um Exportgeschäfte mit NATO-Ländern gehen, die über Mittelsmänner unter anderem in der Schweiz und Österreich abgewickelt worden seien. Schumski wurde erst kurz vor Kriegsbeginn zum Direktor der Fabrik ernannt.
+++ 09:59 Medwedew drängt zu Referenden in Luhansk und Donezk +++
Der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, drängt die pro-russischen Separatisten in ihren selbsterklärten Volksrepubliken zu Referenden für einen Anschluss an Russland. Dies sei ein zentraler Schritt, damit die Separatisten ihre Interessen durchsetzen könnten, schreibt der frühere russische Präsident in den sozialen Medien. Ein solches Vorgehen könnte zudem den militärischen Einsatz Russlands zum Schutz der Separatisten weitergehend rechtfertigen.
+++ 09:44 Truss: Nächstes Jahr mindestens so viel Militärhilfe wie 2022 +++
Großbritannien plant für 2023 Militärhilfe für die Ukraine in einem Finanzvolumen ein, das mindestens auf dem Niveau dieses Jahres liegt. Die Unterstützung werde sich wieder auf 2,3 Milliarden Pfund (rund 2,6 Milliarden Euro) belaufen oder diese Summe überschreiten, lässt Premierministerin Liz Truss mitteilen. Voraussichtlich werde das Hilfspaket Rüstungsgüter wie Mehrfachraketenwerfer umfassen.
+++ 09:21 Ungarn lehnt wegen Energiekrise neue EU-Russland-Sanktionen ab +++
Die ungarische Regierung spricht sich gegen neue Russland-Sanktionen der Europäischen Union aus. "Die EU sollte ... aufhören, von einem achten Sanktionspaket zu sprechen und Maßnahmen anzukündigen, die nur die Krise bei der Energieversorgung verschärfen würden", erklärt Außenminister Peter Szijjarto.
+++ 08:59 Ukraine hackt Datenbank von Wagner-Söldnern +++
Die ukrainische IT-Abteilung der Armee hackt die Website der Wagner-Gruppe, einer von Russland kontrollierten Söldnergruppe, die angeblich russische Gefangene für den Kampf in der Ukraine rekrutiert hat. Das berichtet der Minister für digitale Transformation, Mykhailo Fedorov. "Wir haben alle persönlichen Daten von Söldnern! Jeder Henker, Mörder und Vergewaltiger wird hart bestraft werden", schreibt Fedorov.
+++ 08:44 Russland verlegt wohl U-Boote der Schwarzmeerflotte +++
Russlands Schwarzmeerflotte hat nach britischen Erkenntnissen einige ihrer U-Boote von Sewastopol auf der Halbinsel Krim in den mehrere Hundert Kilometer entfernten Hafen von Noworossijsk in Südrussland verlegt. Der Hauptgrund dafür sei wahrscheinlich eine Veränderung des Bedrohungsniveaus, erklärt das Verteidigungsministerium in London in seinem täglichen Lagebericht. Es verweist darauf, dass in den vergangenen zwei Monaten sowohl das Hauptquartier als auch der wichtigste Flugplatz der Schwarzmeerflotte auf der Krim angegriffen worden seien.
+++ 08:15 Ukrainer: Russen geben uns mehr Waffen als der Westen +++
"Wir dachten, wir müssen kämpfen", erzählt ein Soldat im durch die Ukraine befreiten Isjum. Stattdessen hätten die russischen Besatzer alles stehen und liegen gelassen. Munition, Panzer und andere Militärfahrzeuge säumen die Straßen. Die Soldaten freuen sich - und verteilen einen Seitenhieb gen Westen.
+++ 07:45 Erdogan: Ukraine und Russland tauschen 200 Gefangene aus +++
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigt einen weiteren Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und Russland an. 200 Kriegsgefangene würden die Seiten wechseln, so Erdogan im Interview mit dem Sender PBS. Wann der Austausch stattfinden werde, sagte er nicht. Der türkische Präsident glaubt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine "so bald wie möglich" beenden will. "Das war mein Eindruck, denn die Art und Weise, wie die Dinge im Moment laufen, ist ziemlich problematisch."
+++ 07:09 Russland will Haushaltsloch mit höheren Gas-Steuern stopfen +++
Russland erwägt einem Zeitungsbericht zufolge eine Anhebung von Steuern auf Öl und Gas, um das für 2023 erwartete Haushaltsdefizit zu senken. Die Moskauer Regierung denke vor allem darüber nach, Gas-Ausfuhrsteuern auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, wie das Blatt "Kommersant" unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen berichtet. Auch stehe die Einführung einer Abgabe auf Flüssiggas im Raum. Zudem werde die Anhebung heimischer Gaspreise diskutiert, was indirekt zu einer Steigerung bestimmter Steuern für die Unternehmen führen würde. Das Finanzministerium habe vorgeschlagen, auch die Exportabgaben für Öl anzuheben und die Staatseinnahmen aus dem Handel mit Ölprodukten zu vergrößern.
+++ 06:42 Ukrainischer Bahnchef fordert mehr Verbindungen nach Europa +++
Die Ukraine will mehr Bahnverkehr mit ihren Nachbarländern im Westen. "Wir haben unsere Entscheidung getroffen: Wir gehen nach Europa", sagt der Chef der Staatsbahn Olexander Kamyschin. "Letztendlich brauchen wir dafür eine echte Integration in die europäische Infrastruktur." Notwendig seien neue Schienenstrecken in die Nachbarländer und mehr Frachtkapazität über europäische Häfen. Millionen Ukrainer seien vor dem Krieg geflüchtet, sagte Kamyschin. "Die Menschen werden mobil bleiben wollen zwischen den Ländern." Während des Kriegs und darüber hinaus werde eine hohe Nachfrage bleiben. In den vergangenen Monaten habe man deshalb Verbindungen nach Moldawien, Rumänien und Polen ausgebaut. "Wir haben trotz des Krieges 50 Kilometer neue Gleise gebaut. Und wir bauen mehr, bis Jahresende wird es doppelt so viel sein." Notwendig sei es auch, die Güterkorridore über die europäischen Häfen zu verstärken. Die Ukraine Bahn exportiere 1,5 bis 2 Millionen Getreide im Monat. "Wir könnten 5 bis 7 Millionen Tonnen im Monat schaffen", sagt Kamyschin. Es müssten aber die europäischen Güterkorridore und Seehäfen entwickelt werden, um wieder mehr ukrainisches Getreide in den Mittleren Osten, nach Nordafrika und China zu bringen.
+++ 06:17 Gouverneur: Bisher 146 Leichen nahe Isjum exhumiert +++
Aus den Gräbern nahe der ukrainischen Stadt Isjum sind der örtlichen Regierung zufolge bisher 146 Leichen exhumiert worden. "Einige der Toten weisen Anzeichen eines gewaltsamen Todes auf. Es gibt Leichen mit gefesselten Händen und Spuren von Folter", schreibt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Sinegubow, auf Telegram. Zudem habe man die Leichen von zwei Kindern gefunden. Anwohnern zufolge kamen manche der begrabenen Menschen bei einem russischen Luftangriff ums Leben. Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge wurden am Stadtrand von Isjum vermutlich insgesamt 450 Leichen begraben. Der Kreml weist die Anschuldigungen der Ukraine zurück.
+++ 05:30 Über 3000 ukrainische Lehr- und Hilfskräfte an Schulen +++
An den Schulen in Deutschland arbeiten inzwischen mehr als 3000 Lehr- und Hilfskräfte aus der Ukraine. Das ergibt eine Umfrage bei den Kultus- und Schulministerien der Bundesländer. Besonders viele ukrainische Beschäftigte meldet Bayern. Das Kultusministerium in München geht von bis zu 500 Lehr- und bis zu 700 Hilfskräften an den Schulen aus. In Bayern sind mit rund 30.000 Schülern neben Nordrhein-Westfalen (35.000) bisher auch die meisten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine an Schulen untergekommen. Deutschlandweit sind es inzwischen etwa 180.000. Die ukrainischen Kräfte kommen vor allem in "Intensiv-", "Willkommens-" oder "Brückenklassen" zum Einsatz, wo es zunächst darum geht, Deutsch zu lernen und sich an das neue Schulsystem zu gewöhnen.
+++ 04:28 Ukraine: "Russischer Lastkahn ergänzt jetzt U-Boot-Flotte" +++
Ukrainische Streitkräfte melden die Versenkung eines Lastkahns in der Region Cherson im Süden der Ukraine. Russische Truppen hätten damit versucht, Truppen und Ausrüstung über einen Fluss bei Nowa Kachowka zu transportieren. "Versuche, eine Pontonbrücke zu bauen, hielten dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte nicht stand und wurden abgebrochen. Der Kahn ... wurde zu einer Ergänzung der U-Boot-Flotte der Besatzer", schrieb das Militär auf Facebook.
+++ 02:39 Ukraine meldet weiteren Vormarsch in Luhansk +++
Die Ukraine ist nach eigenen Angaben weiter nach Osten in von russischen Truppen aufgegebenes Gebiet vorgedrungen. Der ukrainische Gouverneur der von russischen Streitkräften kontrollierten Region Luhansk, Serhij Hajdaj,schreibt bei Telegram, die ukrainischen Streitkräfte hätten die vollständige Kontrolle über das Luhansker Dorf Bilohoriwka wiedererlangt und bereiteten sich auf den Kampf um die Rückeroberung der gesamten Provinz vor. Es werde um jeden Zentimeter gekämpft werden: "Der Feind bereitet seine Verteidigung vor. Wir werden also nicht einfach einmarschieren."
+++ 01:57 SPD-Außenpolitiker Roth warnt Türkei vor Bündnis mit Russland und China +++
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth, warnt vor einem Beitritt der Türkei zur Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). "Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit steht in ihren Werten und Zielen der NATO diametral entgegen. Eine türkische Mitgliedschaft wäre somit eine klare Abkehr vom Sicherheitsbündnis NATO", sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Roth wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor, "seit Jahren ein doppeltes Spiel" zu betreiben, um die Türkei als Regionalmacht zwischen Asien und Europa zu etablieren. Das NATO-Mitglied Türkei ist derzeit bereits ein sogenannter "Dialogpartner" der SCO. Zu der Gruppe gehören neben China und Russland auch Indien, Pakistan, der Iran, Kirgistan, Tadschikistan, Kasachstan und Usbekistan.
+++ 00:45 Deutsche Gasspeicher zu über 90 Prozent gefüllt +++
Die deutschen Gasspeicher haben einen Füllstand von 90 Prozent überschritten. Das geht aus Daten auf der europäischen Speicherbetreiber hervor, die am Abend online veröffentlicht wurden. Die Bundesregierung peilt einen Füllstand von 95 Prozent ab Anfang November an. Das Zwischenziel von 75 Prozent war Mitte August früher erreicht worden als geplant, wie auch die Marke von 85 Prozent Anfang September. Die Speicherfüllung ist ein entscheidendes Kriterium, dass Deutschland ohne Gas-Abschaltungen durch den Winter kommt.
+++ 23:54 Selensky: "Jetzt kommt es auf das Tempo an" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut mit der Führung von Armee und Sicherheitsapparat beraten. Die Lage in den befreiten Gebieten bei Charkiw im Osten habe man fest im Griff, sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Dabei dankt er einzelnen Brigaden seiner Armee, aber auch dem Geheimdienst SBU. Dieser trage Sorge dafür, "dass die Besatzer sich nirgends auf ukrainischem Boden halten können". Zugleich mahnt der Staatschef schnelles Handeln an: Tempo sei wichtig bei der Stabilisierung der befreiten Regionen, bei der Normalisierung des Lebens dort und beim Vorrücken der Truppen.
+++ 23:01 NRW rüstet sich für mehr Kriegsflüchtlinge in kalten Monaten +++
Das nordrhein-westfälische Flüchtlingsministerium bereitet sich auf einen vermehrten Zuzug von Ukraine-Kriegsflüchtlingen im Herbst und Winter vor. Bislang sei noch keine flächendeckende Überlastung zu verzeichnen, teilt das Ministerium in Düsseldorf mit. Einzelne Kommunen hätten aber bereits signalisiert, dass sie keine weiteren Menschen aufnehmen könnten. Zurzeit gibt es für Geflüchtete aus der Ukraine 4040 Plätze in den Landesunterkünften. Diese Zahl soll kurzfristig spürbar erhöht werden, um die Kommunen zu entlasten, wie es aus der Behörde heißt. Infolge des anhaltenden Krieges in der Ukraine müsse mit weiteren Flüchtenden gerechnet werden - auch aufgrund der kalten Jahreszeit. Bislang sind den Angaben zufolge knapp 215.000 Personen aus der Ukraine in NRW registriert.
+++ 22:13 Ukrainischer Verteidigungsminister bedankt sich bei "deutschen Freunden" +++
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat sich bei Deutschland für die Zusage, weitere Panzerhaubitzen zu liefern, bedankt. "Die Militärhilfe unserer deutschen Freunde ist ein wichtiger Teil unseres gemeinsamen Sieges über die Terroristen", schreibt er auf Twitter. Er erinnert in diesem Zusammenhang auch an weitere Mehrfachraketenwerfer MARS II sowie Mannschaftstransporter Dingo, die Berlin vergangene Woche zugesagt hatte.
+++ 21:56 Bericht: Russische Besatzer beschädigen jahrhundertealte Steinstatuen nahe Isjum +++
Russische Truppen sollen alte Kulturgüter auf einem Berg nahe der lange besetzten Stadt Isjum in der Region Charkiw stark beschädigt haben. Das ukrainische Medium "Kyiv Post" teilt entsprechende Bilder auf Twitter. Darauf sind die sogenannten Steinfrauen der Kultur der Polowetzen zu sehen, die demnach zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert entstanden sein sollen. Das ntv/RTL Verifizierungsteam bestätigt die Echtheit der Aufnahmen. Die Schäden könnten allerdings auch durch Kampfhandlungen entstanden sein. Ob eine mutwillige Zerstörung seitens der russischen Angreifer vorliegt, lässt sich nicht überprüfen. Bei den Polowetzen handelt es sich um ein Nomadenvolk, das vor allem im Mittelalter im eurasischen Raum verbreitet war.
Frühere Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg lesen Sie hier.
Quelle: ntv.de, ino/rts/AFP/dpa