Politik

Vorsitz der UN-Vollversammlung Deutschland zahlt Baerbock mindestens 13.000 Euro pro Monat

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Musste zwar in eine durch Russland erzwungene Geheimabstimmung gehen, erhielt dort aber deutlich die Mehrheit: Annalena Baerbock.

Musste zwar in eine durch Russland erzwungene Geheimabstimmung gehen, erhielt dort aber deutlich die Mehrheit: Annalena Baerbock.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Annalena Baerbock kann auch nach ihrem Ausscheiden aus der Bundespolitik auf internationaler Bühne wirken. Sie wird zur Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt. Das monatliche Salär zahlt Deutschland: 13.000 Euro - Zuschläge nicht inbegriffen.

Ex-Außenministerin Annalena Baerbock erhält für ihre Arbeit als Präsidentin der UN-Generalversammlung in New York eine Bezahlung nach der Besoldungsgruppe B9. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, es sei übliche Praxis, dass das Herkunftsland für die Vergütung aufkommt. Man habe daher mit Billigung des Kabinetts einen Dienstvertrag mit Baerbock geschlossen. Die Besoldungsgruppe B9 entspricht ohne Zuschläge einem zu versteuernden Grundgehalt von gut 13.000 Euro im Monat.

Für den Vertrag mit Baerbock etwa bei Gehalt oder Wohnung gelten die Vorschriften für ins Ausland entsandte Beschäftigte des Auswärtigen Amts. Baerbocks Vergütung entspreche jener einer Leiterin oder eines Leiters einer großen Auslandsvertretung, hieß es aus dem Außenministerium.

Baerbock war gestern mit überwältigender Mehrheit zur nächsten Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt worden. Sie erhielt bei einer durch Russland erzwungenen geheimen Abstimmung des größten Gremiums der Vereinten Nationen 167 Stimmen - 14 Mitgliedsstaaten enthielten sich. Sieben weitere Länder sprachen sich in New York dagegen für die ursprüngliche deutsche Kandidatin Helga Schmid aus.

Der Spitzenposition Baerbocks wird in erster Linie protokollarische Bedeutung beigemessen - sie ist nicht mit der Rolle von UN-Generalsekretär António Guterres zu verwechseln. Die Amtseinführung ist am 9. September, kurz vor der Generaldebatte der UN-Vollversammlung mit Staatsgästen aus aller Welt.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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