"Was machen die da?" Trump schimpft über sein Foto auf dem "Time"-Cover
14.10.2025, 20:13 Uhr Artikel anhören
"Ich habe es nie gemocht, wenn Fotos von mir von unten aufgenommen werden", sagt Trump über die Bildauswahl des "Time"-Magazins.
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Donald Trump kommentiert häufig Presseberichte über seine Person. Nun trifft es das "Time"-Magazin. Mit seinem Foto auf dem Titelblatt der aktuellen Ausgabe ist der US-Präsident überhaupt nicht einverstanden.
Haarige Verbalattacke: US-Präsident Donald Trump hat dem Nachrichtenmagazin "Time" vorgeworfen, auf dem Titelbild der jüngsten Ausgabe sein Haupthaar wegretuschiert zu haben. "Sie haben meine Haare 'verschwinden' lassen und dann etwas auf meinem Kopf schweben lassen, das wie eine schwebende Krone aussah – aber eine extrem kleine. Wirklich seltsam!", schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social.
Zum Aufmacherartikel im "Time"-Magazin äußerte sich Trump dagegen wohlwollend. Es sei "ein relativ guter Artikel" über ihn, schrieb er. Das Stück befasst sich mit dem von Trump erfolgreich vorangetriebenen Waffenruheplan für den Gazastreifen. Das Aufmacherbild sei allerdings "womöglich das schlimmste aller Zeiten", fügte Trump hinzu.
Das Foto wurde offenbar von unten aufgenommen und zeigt Trumps Hals und sein von hinten beleuchtetes Haar. "Time" veröffentlichte das Bild im Onlinedienst X. "Ich habe es nie gemocht, wenn Fotos von mir von unten aufgenommen werden, aber das ist ein super schlechtes Foto, das es verdient, kritisiert zu werden. Was machen die da – und warum?", schrieb Trump weiter.
Trump hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach öffentlich zur Berichterstattung des "Time"-Magazins über ihn geäußert. Die Zeitschrift hatte Trump bereits zweimal zur "Persönlichkeit des Jahres" gekürt – jeweils nach seiner Wahl zum US-Präsidenten 2016 und 2024. Im Januar 1989 landete Trump zum ersten Mal auf dem "Time"-Cover. Bis heute schmückte er 41 Mal das Titelblatt des Magazins. Den Rekord hält der ehemalige US-Präsident Richard Nixon mit 55 Titelbildern.
Quelle: ntv.de, jpe/AFP