Politik

Unfall auf Polizeigelände Explosion erschüttert Diyarbakir

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In der türkischen Kurdenmetropole Diyarbakir gibt es eine schwere Detonation mit mindestens einem Toten. Befürchtungen, dass es ein weiterer Anschlag war, bestätigen sich nicht: Der Innenminister spricht von einem Unfall.

In der Türkei hat sich in der Stadt Diyarbakir eine heftige Explosion nahe einer Polizeiwache ereignet. Mindestens eine Person kam dadurch laut Behördenangaben ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt. Eine weitere Person ist demnach noch unter den Trümmern begraben. Die Detonation war so stark, dass sie in der ganzen Stadt zu hören war, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

In der Umgebung gingen an Häusern und Autos Fensterscheiben kaputt.

In der Umgebung gingen an Häusern und Autos Fensterscheiben kaputt.

(Foto: REUTERS)

Die Explosion ist nach Angaben des Innenministers durch einen Unfall bei Reparaturarbeiten ausgelöst worden. "Es gab keine Intervention von außen", sagte Süleyman Soylu. Einen Anschlag, etwa von militanten Kurden, schloss er aus. Arbeiter hätten ein Fahrzeug auf dem Gelände der Sondereinsatzpolizei in Diyarbakir repariert, als es zu der Explosion kam. Wodurch diese genau ausgelöst wurde, sagte Soylu nicht. Nach Angaben des Gouverneurs von Diyarbakir erlag ein Arbeiter im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die Türkei wird immer wieder von schweren Terroranschlägen erschüttert, die in den vergangenen Wochen jedoch merklich abgenommen haben. In der Region Diyarbakir hatten Kurdenrebellen immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte verübt.

Quelle: ntv.de, hul/AFP

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