Politik

Täter noch auf der Flucht FBI fahndet in großem Stil nach dem Kirk-Schützen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Polizei sperrt den Tatort ab.

Die Polizei sperrt den Tatort ab.

(Foto: picture alliance/dpa/The Deseret News)

Ein Unbekannter in den USA erschießt den einflussreichen Trump-Unterstützer Charlie Kirk. Im Chaos nach der Tat gelingt ihm die Flucht. Sicherheitsbehörden nehmen zwei Männer fest, müssen beide jedoch wieder gehen lassen. Viele Fragen sind noch offen.

Nach den tödlichen Schüssen auf den rechten Aktivisten und Trump-Unterstützer Charlie Kirk fahnden das FBI und örtliche Polizeibehörden immer noch nach dem Schützen. Bürger mit Informationen, Fotos oder Videos des Attentats seien aufgerufen, sich über ein Online-Formular zu melden.

"Wir setzen alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen für diese Ermittlungen ein, darunter taktische, operative, investigative und nachrichtendienstliche Mittel", sagte FBI-Agent Robert Bohls in einem Statement. "Um es klar zu sagen: Das FBI wird diese Ermittlungen gemeinsam mit unseren Partnern voll unterstützen und mitleiten", heißt es in der Erklärung.

Einige Stunden nach der Tat verkündete der FBI-Chef Kash Patel, man habe eine tatverdächtige Person in Gewahrsam genommen. Die ist nach einer Befragung aber wieder auf freiem Fuß. "Unsere Ermittlungen dauern an", schrieb Patel auf X. Der "New York Post" zufolge war der Festgenommene - ein College-Student - ein loyaler Fan des Podcasters Kirk.

Es ist bereits die zweite Person, die die Ermittler fälschlicherweise festgenommen hatten. Zuvor war ein älterer Mann in Handschellen gelegt und wieder freigelassen worden, wie Aufnahmen vom Tatort zeigen.

Momente nach dem Schuss: Charlie Kirk wird von Sicherheitskräften weggetragen.

Momente nach dem Schuss: Charlie Kirk wird von Sicherheitskräften weggetragen.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Der Schütze soll in einem "gezielten Angriff" vom Dach eines nahegelegenen Gebäudes geschossen haben, wie die Behörden in Utah mitteilten. Auf Videos in den sozialen Medien ist ein Mensch auf dem Dach eines Nachbargebäudes zu sehen. Informationen zur Waffe gibt es noch nicht. Laut Ermittlern ist der Verdächtige auch auf Überwachungskamera-Bildern zu sehen. Demnach trug er dunkle Kleider.

"Meine Regierung wird jeden einzelnen finden, der zu dieser Gräueltat und zu anderen politischen Gewalttaten beigetragen hat, einschließlich der Organisationen, die diese finanzieren und unterstützen", drohte US-Präsident Donald Trump nach der Tat. Morde an der politischen Konkurrenz, wie jüngst am demokratischen Senator John A. Hoffman, erwähnte er nicht. Führende Demokraten hatten das Attentat auf Kirk verurteilt.

Quelle: ntv.de, toh

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen