Politik

Offizier bunkert Waffen FBI vereitelt rechtsradikalen Terroranschlag

Der vom FBI festgenommene Verdächtige habe zu "fokussierter Gewalt" aufgerufen, so die Gerichtsunterlagen.

Der vom FBI festgenommene Verdächtige habe zu "fokussierter Gewalt" aufgerufen, so die Gerichtsunterlagen.

(Foto: picture alliance / Tim Brakemeie)

Er soll einen Anschlag geplant haben, im Herzen Washingtons und im Namen der "weißen Rasse". Sein Vorbild: Anders Breivik. Doch die US-Bundespolizei kommt dem Offizier der US-Küstenwache auf die Spur und zieht ihn aus dem Verkehr.

Die US-Bundespolizei FBI hat im Bundesstaat Maryland einen mutmaßlich geplanten Terrorangriff eines Rechtsradikalen vereitelt. Der Offizier der US-Küstenwache habe in seiner Wohnung in Silver Spring, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington, ein ganzes Waffenarsenal zusammengetragen, darunter mehrere halbautomatische Waffen und Gewehre sowie die dazugehörige Munition. Der Mann war am vergangenen Freitag festgenommen worden, wie die Küstenwache der "Washington Post" bestätigte.

Der Verdächtige habe zu "fokussierter Gewalt" aufgerufen, mit dem Ziel, einen "weißen" Staat zu schaffen, heißt es in Gerichtsunterlagen, aus denen die "Washington Post" zitierte. In Internet-Suchmaschinen habe er Anfragen gestellt wie "der beste Platz in Washington, um Kongressabgeordneten zu begegnen" oder "stehen Verfassungsrichter unter Schutz".

Auch die Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sei unter den potenziellen Zielen des Mannes gewesen. Er soll den norwegischen Massenmörder Anders Breivik als Vorbild gehabt haben. Der Rassist Breivik hatte 2011 in Oslo 77 Menschen umgebracht.

Quelle: ntv.de, nad/dpa

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