Schlüsselbein gebrochen Friedrich Merz nach Sportunfall im Urlaub operiert
12.08.2022, 14:58 Uhr
Friedrich Merz hat sich im Urlaub verletzt.
(Foto: picture alliance/dpa)
Während seines Urlaubs in Bayern bricht sich Friedrich Merz das Schlüsselbein. Der CDU-Chef muss sich einer Operation unterziehen. CSU-Chef Markus Söder wünscht dem 66-Jährigen "rasche Erholung".
CDU-Chef Friedrich Merz hat sich am Donnerstag im Urlaub in Bayern das Schlüsselbein gebrochen. Der 66-Jährige wurde bereits erfolgreich operiert, teilte sein Sprecher mit. Merz habe den Eingriff gut überstanden und sei auf dem Weg der Besserung.
Die Verletzung soll er sich bei einem Sportunfall zugezogen haben. Bekannt ist, dass Merz regelmäßig Sport treibt. Neben Schwimmen und Laufen fährt er auch gerne Fahrrad. Dem Vernehmen nach musste der CDU-Politiker nicht mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht werden. CSU-Chef Markus Söder wünschte Merz nach Bekanntwerden auf Twitter eine "rasche Erholung".
Beim Schlüsselbein handelt es sich um einen etwa handlangen Röhrenknochen, der das Schulterblatt mit dem Brustkorb verbindet. Der Schlüsselbeinbruch ist nach dem Speichenbruch nahe dem Handgelenk die häufigste Fraktur. Besonders häufig betroffen sind Kinder. Laut dem Universitätsspital Zürich entstehen über 85 Prozent der Frakturen vor dem zehnten Geburtstag.
Bei den meisten Schlüsselbeinbrüchen handelt es sich um Sportverletzungen. Der dünne Röhrenknochen bricht häufig, wenn Personen auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm fallen, mit dem sie versuchen, einen Sturz abzufangen.
In den meisten Fällen kann der Bruch mit einem speziellen Verband geheilt werden. In schweren Fällen kann auch eine Operation unter Vollnarkose nötig sein. Bei der konservativen Therapie beträgt die Heilungsdauer zwischen sechs und acht Wochen. Nach einer Operation liegt die Heilungsdauer bei etwa zwölf Wochen. Die bei der Operation eingesetzten Metallplatten, können nach 1,5 bis 2 Jahren wieder entfernt werden. Bei manchen Patienten bleiben die Platten aber auch lebenslang im Körper.
Quelle: ntv.de, jpe