Politik

Offenbar bei Luftangriff getötet IS bestätigt Tod von "Informationsminister"

Dieses zerfetzte Banner ist alles, was nach einem US-Luftangriff auf eine IS-Stellung noch übrig ist - allerdings nicht in Rakka, sondern nach der Eroberung von Palmyra.

Dieses zerfetzte Banner ist alles, was nach einem US-Luftangriff auf eine IS-Stellung noch übrig ist - allerdings nicht in Rakka, sondern nach der Eroberung von Palmyra.

(Foto: REUTERS)

Mehr als einen Monat nach der Meldung des US-Verteidigungsministeriums, den hochrangigen Islamistenführer Salman al-Fajad bei einem Luftangriff getötet zu haben, bestätigt die Terrormiliz IS den Tod ihres "Informationsministers".

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Tod ihres "Informationsministers" bestätigt. Wa'il Adil Hasan Salman al-Fajad sei ein "Märtyrer", erklärte die Organisation am Montag. Weder die Todesumstände noch das Todesdatum des als "Emir" bezeichneten Abu Mohammed al-Furkan, so sein Kampfname, wurden genannt.

Das US-Verteidigungsministerium hatte den Tod al-Fajads bereits Mitte September vermeldet. Demnach starb er bei einem Luftangriff am 7. September nahe der IS-Hochburg Raka im Norden Syriens. Al-Fajad galt als enger Mitarbeiter des im August ebenfalls getöteten IS-Sprechers Abu Mohammed al-Adnani. Al-Adnani, die Nummer Zwei der Extremistengruppe, war am 30. August bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition getötet worden.

Al-Fajad war laut Pentagon einer der obersten Kommandeure der Gruppe und gehörte deren Führungsrat an. Demnach war er insbesondere verantwortlich für die Produktion der Folter- und Hinrichtungsvideos, für die die Dschihadistengruppe berüchtigt ist. In den vergangenen Monaten waren im Irak und in Syrien eine ganze Reihe wichtiger Kommandeure der IS-Miliz bei gezielten Luftangriffen getötet worden.

Quelle: ntv.de, jve/AFP

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