Politik

Wieder mit Parteibuch Magdeburgs OB kehrt in die SPD zurück

Trümper steht seit 2001 an der Spitze der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt.

Trümper steht seit 2001 an der Spitze der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt.

(Foto: picture alliance / Ronny Hartman)

Wie viele Flüchtlinge kann Sachsen-Anhalt unterbringen? In dieser Frage überwirft sich Magdeburgs Oberbürgermeister Trümper mit Teilen der eigenen Partei - und kehrt der SPD den Rücken. Nun zieht es ihn zurück.

Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper will wieder in die SPD eintreten. Wie der Landesverband Sachsen-Anhalt mitteilte, hat der 61 am gestrigen Donnerstag beim zuständigen Ortsverein den entsprechenden Antrag gestellt. Am 22. Juni soll über das Anliegen entschieden werden.

SPD-Landeschef Burkhard Lischka zeigte sich erfreut über Trümpers Wunsch, in die SPD zurückzukehren. "Lutz Trümper ist einer der profiliertesten und erfolgreichsten Kommunalpolitiker in Sachsen-Anhalt." Lischka hatte nach Parteiangaben bereits bei einem Treffen im April Trümper sein altes Parteibuch zurückgegeben. "Quasi als Erinnerungsstütze und als Signal, dass für Lutz Trümper immer ein Platz in der SPD ist."

Trümper war im Herbst 2015 wegen Meinungsverschiedenheiten in der Asyl- und Flüchtlingspolitik aus der SPD ausgetreten. Dabei hatte er sich mit der damaligen Landeschefin Katrin Budde überworfen. bei dem Streit ging es um die Frage, wie viele Flüchtlinge das Bundesland sinnvoll unterbringen kann. Budde war nach der für die SPD desaströsen Landtagswahl 2016 als Landesvorsitzende zurückgetreten. Trümper ist seit 2001 Oberbürgermeister von Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt.

Quelle: ntv.de, jwu

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