Politik

"Chavisten bis zum Tod" Maradona bietet sich Maduro an

Diego Maradona am Rande eines Fußballspiels.

Diego Maradona am Rande eines Fußballspiels.

(Foto: REUTERS)

Mehr als 125 Menschen sind seit April bei blutigen Protesten in Venezuela gestorben. Wer daran schuld ist, weiß der frühere argentinische Fußballstar Diego Maradona ganz genau. Er will als Soldat für den venezolanischen Präsidenten kämpfen.

Raus aus dem Trainer-Trikot und rein in die Soldaten-Uniform: Wenn es in Venezuela hart auf hart kommt, will Ex-Fußballstar und Trainer Diego Maradona dabei sein - und zwar auf der Seite des Präsidenten Nicolás Maduro. Auf Facebook bot sich der Argentinier zur Rettung der venezolanischen Revolution an: "Wenn Maduro es anordnet, kleide ich mich für ein freies Venezuela als Soldat - um gegen den Imperialismus zu kämpfen."

Nicht nur gegen den Imperialismus will der 56-Jährige kämpfen, sondern auch gegen all jene, "die sich unsere Flaggen aneignen wollen - das Heiligste, was wir haben." Seit Monaten gehen Oppositionelle gegen Maduro auf Venezuelas Straßen. Seit April sind bei Zusammenstößen der Regierung und den Anhängern der Opposition mehr als 125 Menschen getötet worden.

Auch seine Lebensgefährtin Rocío Oliva unterzeichnete den kampfeslustigen Text. Beide sagen darin von sich: "Wir sind Chavisten bis zum Tod." Das Maduro-Lager sieht sich als Hüter vom Erbe des 2013 verstorbenen Sozialisten Hugo Chávez, Maduros Vorgänger.

Pathetisch beendet das Paar seine Liebeserklärung an die venezolanische Regierung: "Es lebe Maduro. Es lebe die Revolution. Es leben die echten Venezolaner, nicht die Venezolaner, die etwas mit den Rechten zu tun haben."

Quelle: ntv.de, chr/AFP

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