Politik

"Er beschwerte sich über Wahl" Republikaner soll Schüsse auf Demokraten beauftragt haben

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Solomon Peña werde beschuldigt, vier Männer "dafür bezahlt zu haben", auf die Häuser von vier demokratischen Politikern zu schießen, erklärt die Polizei.

Solomon Peña werde beschuldigt, vier Männer "dafür bezahlt zu haben", auf die Häuser von vier demokratischen Politikern zu schießen, erklärt die Polizei.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Weil er davon überzeugt ist, dass er bei den Wahlen in New Mexico betrogen wurde, soll ein US-Republikaner zu drastischen Mitteln gegriffen haben. Nach Schüssen auf die Häuser von vier Demokraten nimmt die Polizei ihn fest.

Im US-Bundesstaat New Mexico soll ein unterlegener republikanischer Parlamentskandidat einen bewaffneten Angriff auf Politiker der Demokraten in Auftrag gegeben haben. Solomon Peña werde beschuldigt, vier Männer "dafür bezahlt zu haben", auf die Häuser von vier demokratischen Politikern zu schießen, erklärte der Polizeichef der Großstadt Albuquerque auf Twitter. Peña war demnach überzeugt, bei den Wahlen zum Parlament von New Mexico im vergangenen November durch Wahlbetrug verloren zu haben.

Peña wurde nach Angaben des Fernsehsenders CBS von Sondereinsatzkräften in seiner Wohnung festgenommen und befindet sich in Polizeigewahrsam. Der Republikaner soll die Schusswaffenangriffe auf die Häuser von zwei Mitgliedern im Parlament von New Mexico und zwei Landkreisbedienstete organisiert haben. Bei den Angriffen zwischen dem 4. Dezember und 3. Januar wurde niemand verletzt. Allerdings durchschlugen drei Kugeln das Schlafzimmerfenster der Tochter der demokratischen Senatorin Linda Lopez.

Laut Polizeisprecher Gilbert Gallegos war Peña überzeugt, er habe die Wahl im November 2022 nur wegen Betrugs verloren. "Er beschwerte sich über die Wahl, die er für manipuliert hielt", zitierte der Sender NBC News den Sprecher. Die Polizei von Albuquerque erklärte, sie werde voraussichtlich Anklage gegen weitere Männer erheben, die die Schusswaffenangriffe gegen Bezahlung ausgeführt haben sollen.

Quelle: ntv.de, can/AFP

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