Politik

Tod bei der BundeswehrSoldat stirbt bei Schießübung

17.05.2017, 02:33 Uhr
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Verteidigungsministerin von der Leyen überbrachte die traurige Nachricht bei einer Veranstaltung des Reservistenverbands. (Foto: picture alliance / Maurizio Gamb)

Um auf den gefährlichen Einsatz in Kriegsgebieten vorbereitet zu sein, werden Bundeswehr-Soldaten auf Truppenübungsplätzen mit scharfen Waffen ausgebildet. Im bayerischen Wildflecken kommt es dabei zu einem tödlichen Unglück.

Bei einer Schießübung auf dem Truppenübungsplatz im bayerischen Wildflecken ist ein Soldat ums Leben gekommen. Das teilte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Dienstag bei einer Veranstaltung des Reservistenverbands in Berlin mit. "Dieser Unfall verdeutlicht wieder einmal auf tragische Weise, was wir unseren Soldaten im Einsatz und in der Ausbildung für den Einsatz abverlangen."

Die genauen Umstände des Todes waren zunächst unklar. Der "Spiegel" berichtet, dass der Soldat bei einer Schießübung mit Panzerabwehr-Raketen getötet wurde, da er hinter dem schießenden Kameraden in der sogenannten Rückstrahlzone der Waffe stand.

Die Bundeswehr ermittelt demnach, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und ob alle Sicherheitsregeln beachtet wurden. Normalerweise warnt der schießende Soldat kurz vor dem Abfeuern einer Panzerfaust noch einmal laut, dass die Rückstrahlzone freigemacht werden muss.

Quelle: chr/dpa

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