Politik

Region mit meisten Abschaltungen Stromversorgung in Odessa läuft in Teilen wieder an

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Russland konzentriert seit Wochen seine Angriffe in der Ukraine auf die Infrastruktur. Am Wochenende attackiert Moskau die Region um die Schwarzmeer-Stadt Odessa. Der Versorger rechnet mit monatelangen Reparaturarbeiten. Lokal fließt nun aber bereits wieder Strom.

Nach den gezielten russischen Angriffen auf das ukrainische Stromnetz ist die Lage in der Hafenstadt Odessa sowie auch in anderen Regionen nach Einschätzung von Präsident Wolodymyr Selenskyj schwierig. Inzwischen aber gebe es teilweise wieder eine Versorgung. "Im Moment ist es in Odessa und in anderen Städten und Regionen des Gebiets gelungen, teils die Lieferungen wieder aufzunehmen", sagte Staatschef Selenskyj. "Wir tun alles, um unter diesen Bedingungen nach den russischen Treffern das Maximum herauszuholen." Dennoch gehöre die Region weiter zu den Gebieten, in denen es die meisten Abschaltungen gibt.

Russische Truppen hatten Odessa in der Nacht zum Samstag mit einer Welle iranischer Kampfdrohnen angegriffen und dabei für einen Ausfall der Stromversorgung der Stadt sowie des gesamten Umlandes gesorgt. Der Stromausfall, der mehrere Hunderttausend Menschen betrifft, kann nach offizieller Darstellung nur mühsam behoben werden. Der regionale Stromversorger teilte mit, dass die Reparaturen zwei bis drei Monate dauern könnten.

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"Kiew und Umgebung, Oblast Lemberg, Oblast Winnyzja, Oblast Ternopil, Oblast Tschernowyz und die Oblast Transkarpatien, Oblast Sumy, Oblast Dnipropetrowsk - die Situation bleibt sehr schwierig", sagte Selenskyj. Es werde jedoch alles versucht, "die Situation zu entspannen" und die Menschen mit Strom zu versorgen.

Die russischen Militärs greifen seit einigen Wochen gezielt die Energie-Infrastruktur an und sorgen damit für massive Ausfälle in der Strom- und Wasserversorgung. Mit dieser Taktik soll die Bevölkerung vor allem zur kalten Winterzeit unter Druck gesetzt werden.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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