Wolodymyr Selenskyj

Der ukrainische Präsident Selenskyj lässt sich so leicht nicht von russischen Angriffen einschüchtern. Nun besucht er zahlreiche Städte, die im Visier der Russen sind - und hält auch erstmals eine Lagebesprechung mit dem Generalstab außerhalb Kiews ab. Die Russen beschießen indes wieder Kiew.

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Die Eroberung von Slowjansk ist ein Fernziel der russischen Armee. Bombardiert wird die Stadt aber bereits jetzt. Bei Angriffen sterben zwei Menschen, knapp 30 werden verletzt. Awdijiwka ist dagegen bereits so schwer umkämpft, dass die Ukraine alle Behördenmitarbeiter abzieht.

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Es ist nicht das erste Mal, dass sich Hollywood-Star Orlando Bloom in seiner Funktion als UNICEF-Botschafter für die Menschen in der Ukraine engagiert. Nun trifft er dort auch persönlich Präsident Wolodymyr Selenskyj. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Kriegsfolgen für die Kinder in dem Land.

Die ukrainischen Streitkräfte kündigen zuletzt eine Gegenoffensive im umkämpften Osten des Landes an. Doch Präsident Selenskyj dämpft nun die Erwartungen: Ein möglicher Angriff der ukrainischen Streitkräfte müsse noch warten. Noch würden wichtige Lieferungen aus dem Westen ausstehen.

Unter der Woche demonstrieren Wladimir Putin und Xi Jinping Einigkeit. Dennoch sehen der deutsche Regierungschef und der französische Staatschef Raum für Verhandlungen. Macron drängt auf europäische Einigkeit, Scholz auf einen Griff zum Telefonhörer.

Polen und die Slowakei sind schon dran, im Rest der EU steht die Frage der Kampfjet-Lieferungen an die Ukraine noch nicht auf der Tagesordnung. Dennoch macht Selenskyj Druck und versucht vor allem Scholz zu beruhigen: Auch nach der Lieferung von Kampfpanzern sei Russland bisher nicht eskaliert.

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Erst Bachmut, jetzt die Region Cherson: Nach Putins Besuch in Mariupol zeigt auch Selenskyj Präsenz in Frontnähe. In einem zerstörten Dorf verspricht der ukrainische Präsident den Wiederaufbau der im November von der russischen Armee zurückeroberten Gegend.

In die seit Wochen stockende Schlacht um Bachmut kommt Bewegung. Die Ukraine nutzt die nachlassenden Attacken der Russen und kündigt einen Tag nach dem Besuch von Präsident Selenskyj einen Gegenangriff an.

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Lange gilt der prorussische Politiker und Oligarch Medwedtschuk als Putins Mann in der Ukraine. Nach der Invasion wird er festgenommen und nach Russland abgeschoben. In seiner neuen Heimat soll der Ex-Ukrainer zusammen mit dem Kreml Pläne für die Teilung der Ukraine schmieden. Dafür wird er reichlich belohnt. Von Uladzimir Zhyhachou