Politik

Berater für den Nahen Osten Trump holt weiteres Familienmitglied in sein Regierungsteam

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Donald Trump setzt auf Massad Boulos (l.) als Berater.

Donald Trump setzt auf Massad Boulos (l.) als Berater.

(Foto: AP)

Bereits in seiner ersten Amtszeit als US-Präsident baut Donald Trump auf Familienmitglieder in Schlüsselpositionen. Auch jetzt bleibt der Republikaner seiner Linie treu. Als Berater holt sich der 78-Jährige den Vater von einem seiner Schwiegersöhne ins Boot.

Der designierte US-Präsident Donald Trump holt sich mit dem Geschäftsmann Massad Boulos ein weiteres Mitglied seiner erweiterten Familie in seine Regierungsmannschaft. Massad Boulos stammt aus dem Libanon und ist Vater von Michael Boulos, der mit Trumps jüngster Tochter Tiffany verheiratet ist. Er soll künftig als Berater des Präsidenten für die arabischen Länder und den Nahen Osten tätig sein.

Trump bezeichnete Boulos in einem Beitrag auf der Online-Plattform Truth Social als einen "versierten Juristen", einen "hoch angesehenen" Geschäftsmann mit viel Erfahrung in der internationalen Szene und einen "langjährigen Verfechter republikanischer und konservativer Werte".

Boulos ist nur das jüngste Beispiel für eine Ernennung Trumps aus dem familiären Umfeld: Am Samstag hatte Trump angekündigt, Charles Kushner, den Vater seines Schwiegersohns Jared Kushner, zum US-Botschafter in Frankreich zu machen. Trump lobte den 70-Jährigen als herausragenden Unternehmer, Philanthropen und Geschäftsmann. Kushner war im Jahr 2004 unter anderem wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden und verbrachte fast zwei Jahre im Gefängnis. Kurz vor dem Ende seiner ersten Amtszeit hatte Trump ihn als einen von insgesamt 26 Verurteilten begnadigt. Mit der Begnadigung wurde sein Strafregister nachträglich gelöscht.

Trump wird am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt. Bereits in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 setzte der Republikaner Familienmitglieder in Schlüsselpositionen ein, so holte er sich etwa Tochter Ivanka und deren Mann Jared Kushner als Berater an seine Seite.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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