Politik

Skeptisch gegenüber Sanktionen Trump überdenkt Obamas Russland-Politik

Trump wird am 20. Januar vereidigt.

Trump wird am 20. Januar vereidigt.

(Foto: AP)

Hat Russland sich mit Hacker-Angriffen in den US-Wahlkampf eingemischt? US-Präsident Obama glaubt daran und reagiert entsprechend. Sein Nachfolger Trump lässt es ruhiger angehen. Er will sich sein eigenes Bild von der Lage machen.

Der künftige US-Präsident Donald Trump stellt die kürzlich von seinem Vorgänger Barack Obama verhängten Sanktionen gegen Russland nach Angaben eines Beraters auf den Prüfstand. "Die Frage ist, ob diese Reaktion im Verhältnis steht zu den unternommenen Handlungen? Vielleicht schon, vielleicht auch nicht", sagte der designierte Pressesprecher im Weißen Haus, Sean Spicer, in einem Interview des TV-Senders ABC. Trump werde das Thema deshalb bei anstehenden Treffen mit amerikanischen Geheimdienstvertretern ansprechen.

Obama hatte wegen mutmaßlicher russischer Hackerangriffe während des US-Präsidentschaftswahlkampfs unter anderem die Ausweisung von 35 Einzelpersonen angeordnet. Russischen Nachrichtenagenturen zufolge verließen diese am Sonntag Washington. Die Regierung in Moskau hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Trump hat sich skeptisch geäußert, ob wirklich Russland hinter den angeblichen Cyberattacken steckt. Er kündigte an, Dienstag oder Mittwoch zu der Angelegenheit einige Informationen zu enthüllen. Trump wird am 20. Januar vereidigt.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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