Politik

Russland-Affäre, nächste Runde US-Senatoren wollen Trump Jr. befragen

Donald Trump Jr. bei einem TV-Interview im Juli 2016.

Donald Trump Jr. bei einem TV-Interview im Juli 2016.

(Foto: REUTERS)

In der Russland-Affäre rückt nun Donald Trumps gleichnamiger Sohn in den Fokus. Sein Gespräch mit einer russischen Anwältin im Wahlkampf 2016 interessiert Senatoren beider Parteien im US-Geheimdienstausschuss. Trump Jr. soll Rede und Antwort stehen.

Donald Trumps gleichnamiger Sohn gerät zunehmend ins Visier der Ermittlungen zu den Kontakten zwischen Russland und dem Umfeld des US-Präsidenten während der Wahl 2016. Senatoren beider Parteien im Geheimdienstausschuss erklärten, sie wollten Donald Trump Jr. zu dessen Treffen mit einer russischen Anwältin während des Wahlkampfs befragen.

Einem Medienbericht zufolge soll sie kompromittierende Informationen über Hillary Clinton in Aussicht gestellt haben, der demokratischen Gegenkandidatin des Präsidenten. Trump Jr. erklärte, er werde gerne mit dem Ausschuss zusammenarbeiten. Der Anwalt Alan Futerfas sagte Reuters, er sei von Trump Jr. in dem Fall mandatiert worden. Trumps Sohn hat das Treffen bestätigt und erklärt, sein Vater habe davon nicht gewusst.

Mehrere Kongressausschüsse sowie ein Sonderermittler gehen dem Verdacht nach, Russland könne die US-Wahl zugunsten von Trump beeinflusst haben. Die Regierung in Moskau weist die Vorwürfe zurück. Der US-Präsident hatte mehrfach versichert, dass es keine Absprachen gegeben habe.

Quelle: ntv.de, hvo/AFP

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