Politik

Angst vor der schmutzigen Bombe Ukrainer wollten Uran verkaufen

Bei einem Polizeieinsatz in Charkow.

Bei einem Polizeieinsatz in Charkow.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 gibt die Ukraine ihr Atomwaffenarsenal auf. Seitdem lagert in dem Land aber immer noch nukleares Material und Atommüll. Dealer bieten Interessenten jetzt Uran-238 zum Kauf an.

In der Ukraine sind vier Verdächtige gefasst worden, die nach Angaben der Behörden Uran verkaufen wollten. Die "Mitglieder einer Verbrecherbande" hätten das radioaktive Material im Westen des Landes einem unbekannten Interessenten zum Kauf angeboten, teilte die ukrainische Behörde für Staatssicherheit (SBU) mit.

Ersten Untersuchungen zufolge soll es sich um Uran-238 gehandelt haben. Der Vorfall sei sofort Staatschef Petro Poroschenko gemeldet worden.

In ukrainischen Medien wird schon seit Längerem über die Fähigkeit der prorussischen Rebellen im Osten des Landes spekuliert, eine sogenannte schmutzige Bombe zu bauen. Das ist ein mit radioaktivem Material versetzter Sprengsatz.

Die Ukraine hatte ihr Atomwaffenarsenal nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 aufgegeben. Es gibt in dem osteuropäischen Land aber immer noch zahlreiche Lagerstätten für nukleares Material sowie für Atommüll.

Quelle: ntv.de, ppo/AFP

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