Politik

Geywitz im "ntv Frühstart" Wir sehen, "dass die Mieten steigen"

Die Bauministerin lobt die Deutschen für ihre Disziplin beim Energiesparen. Das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr will Geywitz nicht aufgeben und sieht sogar noch mehr Bedarf.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat trotz der niedrigen Temperaturen in Deutschland dazu aufgerufen, weiterhin Energie einzusparen. "Spätestens jetzt haben sicherlich die Allermeisten die Heizung angemacht und das sehen wir natürlich jetzt auch am Gasverbrauch", sagte die SPD-Politikerin im "ntv Frühstart".

Geywitz verwies auf die Entlastungspakete der Bundesregierung und sagte, dass es gut sei, dass Mieterinnen und Mieter "die Sicherheit" hätten, dass diese im Bereich der Strom- und Gaskosten für Entlastung sorgten. Geywitz betonte aber auch: "Es gilt, was Klaus Müller gesagt hat: Wir müssen jetzt natürlich auch trotzdem sparen. Aber ich denke, das werden die Allermeisten auch von allein machen."

Zudem lobte Geywitz die Bürgerinnen und Bürger: "Wir haben eine großartige Leistung insgesamt gebracht als Deutsche. Nämlich, dass wir zum einen gespart haben und zum anderen uns alternative Versorgungsmöglichkeiten erschlossen haben."

Zuletzt war Geywitz zunehmend unter Druck geraten, da das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neu gebauten Wohnungen pro Jahr zunehmend unrealistischer wurde. Die Ministerin sagte trotzdem, dass sie weiterhin am Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr festhalten will: "Ganz ehrlich wäre, wenn man sagt: Wir brauchen eigentlich noch mehr als 400.000."

Geywitz fügte hinzu: "Sie sehen auch gerade, dass die Mieten steigen. Das heißt: Wir können ja nicht aufgeben, sondern es werden mehr Wohnungen gebraucht." Die SPD-Politikerin verwies auf die Bemühungen ihres Ministeriums, die staatliche Förderung für Sozialwohnungen zu erhöhen: "Da wurde über Jahre viel zu wenig investiert. Da geben wir 14,5 Milliarden rein, dass die Länder das auch fördern können." Die SPD-Frau betonte: "Meine klare Ansage ist, dass wir alles tun, um die notwendigen Wohnungen in Deutschland zu bauen."

Quelle: ntv.de, psa

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