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Berlin & Brandenburg Protokolle in Bußgeldstelle weg: Strafanzeige

Berlin (dpa/bb) - In der Berliner Bußgeldstelle sind Protokolle von Geschwindigkeitsmessungen vernichtet und Daten gelöscht worden. Ein Mitarbeiter sei verdächtig, gegen ihn sei Strafanzeige erstattet worden, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.

Bei der regelmäßigen Qualitätsprüfung hatten Mitarbeitende in der vergangenen Woche laut Mitteilung die Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Wegen des Verdachts der Datenveränderung im Amt ermittelt ein Fachkommissariat für Polizeidelikte beim Landeskriminalamt gegen den Tarifbeschäftigten.

Zum jetzigen Zeitpunkt hätten sich keine Hinweise darauf ergeben, dass sich der Verdächtige bereichern oder etwas verdunkeln wollte, hieß es. Der Mitarbeiter wurde von seinen Aufgaben freigestellt.

Die Bußgeldstelle ist für Ordnungswidrigkeiten im fließenden Straßenverkehr zuständig. Dabei geht es vor allem um Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Rotlichtverstöße, die mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet werden können. Das Amt kann auch das Abschleppen von Fahrzeugen anordnen.

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