Berlin & BrandenburgVerkaufsoffener Adventssonntag in Berlin und Brandenburg

Volle Innenstädte am ersten verkaufsoffenen Sonntag in der Weihnachtszeit: Die Einzelhändler ziehen zumindest für Berlin ein positives Fazit. In Brandenburg gestaltete sich die Lage schwieriger.
Berlin (dpa/bb) - Zahlreiche Menschen in Berlin haben am ersten verkaufsoffenen Sonntag im Advent Geschenke für ihre Liebsten gekauft - auch in einigen Brandenburger Städten waren die Geschäfte offen. Der Einzelhandel in der Hauptstadt zeigte sich zufrieden mit der Nachfrage.
In den Shoppingcentern und Zentren in den Stadtrandlagen sei der Tag zwar verhalten losgegangen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen. Doch dann seien die Kunden gekommen. Im Stadtzentrum wiederum sei die Kundenfrequenz bereits früh hoch gewesen und liege insgesamt in etwa auf Vorjahres-Niveau.
Gut aus Sicht der Einzelhändler: Die Verbraucher gaben deutlich mehr aus als unter der Woche. Vor allem Gutscheine, Bücher und Spielwaren waren Busch-Petersen zufolge stark nachgefragt.
Lage in Brandenburg schwächer
Geöffnet haben in der Hauptstadt vor allem die großen Shoppingcenter: Alexa, East Side Mall, Gesundbrunnen-Center oder das KaDeWe waren gut besucht. Auch das Kulturkaufhaus Dussmann hatte geöffnet ebenso wie die Wilma in Charlottenburg oder die Spandau Arcaden. Mancherorts haben die Kundinnen und Kunden noch bis 20.00 Uhr Zeit, Geschenke zu kaufen.
Deutlich schleppender verlief der verkaufsoffene Sonntag in Brandenburg. Hier waren die Geschäfte in Frankfurt an der Oder, Prenzlau, Bernau und Rathenow geöffnet. Doch die Händler sei alles andere als zufrieden, betonte der Hauptgeschäftsführer. Die Nachfrage habe deutlich hinter dem Vorjahr zurückgelegen.
Es war der erste von zwei verkaufsoffenen Sonntagen in der Adventszeit und der dritte im gesamten Jahr. Der nächste offene Feiertag ist in Berlin für den 21. Dezember geplant. Für den Handel seien die verkaufsoffenen Sonntage wichtige Highlights in einem ansonsten bislang noch schleppend verlaufendem Weihnachtsgeschäft, sagte Busch-Petersen.