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Hamburg & Schleswig-HolsteinGünther reist mit Delegation nach Finnland

20.11.2025, 14:24 Uhr
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Von Cyberabwehr bis grünem Wasserstoff: Was Ministerpräsident Günther und seine Delegation in Finnland und Estland machen und warum der Ostseeraum jetzt im Fokus steht.

Kiel (dpa/lno) - Mit 40 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft reist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther nach Finnland und Estland. "Seit dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine und seinen Aggressionen gegenüber EU- und Nato-Ländern müssen wir besonders im Ostseeraum unsere wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen noch stärker zusammen denken", erklärt der CDU-Politiker im Vorfeld der Montag starteten Reise (bis 28. November).

"Eine starke Partnerschaft zwischen unseren Ländern im Handel, in der Technologie und in der Wissenschaft, aber auch in Sicherheitsfragen ist deshalb wichtiger denn je", sagte Günther.

Nach Angaben der Staatskanzlei stehen auf dem Besuchsprogramm in Helsinki und Tallinn politische Gespräche und Besuche in Unternehmen. Schwerpunkte der Reise sind die Themen Digitalisierung, Energie, Sicherheit, wehrtechnische und maritime Industrie und Umweltschutz.

Günther wird unter anderem von Digitalisierungsminister und Staatskanzlei-Chef Dirk Schrödter (CDU), Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne), Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und den Landtagsabgeordneten Andreas Hein (beide CDU) und Sophia Schiebe (SPD) begleitet. Außerdem sind unter anderem die Vizepräsidentin der IHK Schleswig-Holstein, Franziska Leupelt, und der Amtsleiter in der Hamburger Wirtschaftsbehörde, Lutz Birke, dabei.

Wen Günther trifft

Auf dem Programm stehen in Helsinki beispielsweise Besuche des Techunternehmens Wärtsilä und der Cyber-Sicherheitsfirma WithSecure sowie der Baltic Marine Environment Protection Commission (HELCOM). Geplant sind auch Gespräche mit Außenministerin Elina Valtonen, dem Staatssekretär des Ministerpräsidenten, sowie der Wissenschafts-Staatssekretärin und Umwelt-Staatssekretär.

In Tallinn trifft sich die Delegation mit dem estnischen Start-Up Frankenburg Technologies, das sich auf die Entwicklung von Raketensystemen zur Abwehr von Drohnen spezialisiert hat und besucht das Unternehmen Elcogen aus dem Bereich grüner Wasserstoff. Zudem sind politische Gespräche mit Außenminister Margus Tsahkna, Digitalisierungsministerin Liisa-Ly Pakosta, dem Generalsekretär des Klimaministeriums sowie mit Verteidigungsminister Hanno Pevkur geplant.

Quelle: dpa

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